Evangelische Synode in Nittenau

Die „Heilige Schrift als normgebende Grundlage des christlichen Glaubens“ stand im Mittelpunkt der Synode im Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirk Cham, die am Samstag erstmals in Nittenau stattfand. Während des Gottesdienstes in der Erlöserkirche überreichte Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss eine Altarbibel der neuen Fassung an die Vertreter der Kirchengemeinden im Dekanatsbezirk. 

 

Pfarrer Reiner Eppelein hieß zum Synodentag 70 Gemeindevertreter aus der Oberpfalz und aus Niederbayern willkommen. Sie feierten am Vormittag gemeinsam Gottesdienst in der Erlöserkirche. Anschließend sprach Dekan Walter Kotschenreuther (Cham) im katholischen Pfarrheim über „die Bibel als gestaltende Norm des christlichen Alltags“. Bei der Arbeitssitzung am Nachmittag ging es um die Verwaltungsaufgaben im Dekanat.

Regionalbischof Dr. Hans-Martin Weiss erinnerte bei der Überreichung der Altarbibel an Martin Luther und dessen These: „Allein durch die Gnade Gottes empfangen wir das Heil“. Der Reformator habe den Gläubigen den Zugang zur Bibel geöffnet. Die Heilige Schrift sei kein Gesetzbuch und soll dem Menschen kein schlechtes Gewissen machen, sondern eine Beziehung zu Gott ermöglichen, so der Prediger.

Das Evangelisch-Lutherische Dekanat Cham ist eines von acht Dekanaten des Kirchenkreises Regensburg. Zu ihm gehören die Kirchengemeinden Bad Kötzting, Cham, Furth im Wald, Neunburg v.W., Nittenau, Regen, Roding, Viechtach, Waldmünchen und Zwiesel. In diesen zehn Kirchengemeinden leben 15 000 evangelische Christen.

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