FFW Bergham richtete den Florianstag in Nittenau aus.

Florian, der Gedenktag des Schutzpatrons der Feuerwehr ist der 4. Mai. Fällt dieser Tag auf einen Werktag unter der Woche, begehen die Wehren den Florianstag am Wochenende. Die FFW Bergham fungierte diesmal als Ausrichter und freute sich am Samstag über das zahlreiche Erscheinen der Wehren, die zur Stadt Nittenau gehören sowie der umliegenden Orte.

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Mit einer Fahrzeugschau wurden die Feierlichkeiten eröffnet. Wer Fragen zu den vielen technischen Errungenschaften der Einsatzfahrzeuge hatte, war bei den Feuerwehrdienstleistenden gut aufgehoben, die den Besuchern Details erläuterten. Am frühen Abend präsentierten sich die Feuerwehrkräfte in ihren schmucken Uniformen. Die Fahnenabordnungen stellten sich am Jahnplatz zum Kirchenzug auf und boten so ein prächtiges Bild. Die Stadtkapelle gab mit ihren Märschen den Takt an und unterhielt später die Gäste bei der Feier in der Aula der Grund- und Mittelschule.

Pfarrer Adolf Schöls hielt den Festgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Geburt. „Das kennen Sie sicher alle“, präsentierte der Ortsgeistliche ein Smartphone, mit dem er die Thematik rund um die Gaffer anschnitt und in seine Predigt miteinbezog. Gaffer behinderten die Rettungskräfte, die verbal und körperlich angegriffen wurden in der Vergangenheit. Ganz anders der Heilige Florian, kein Gaffer, sondern jemand, der zupackt und sich für andere einsetzt, genau wie die Feuerwehrkräfte. Er hat seinem Glauben nicht abgeschworen und ist in den Tod gegangen. Die Kirche erfahre sehr viel Kritik: „Glaube ja, Kirche nein“. Pfarrer Schöls sagte, dass die Kirche sehr viel Gutes bewirkt habe und bewirke. Er riet dazu, das Glas als halbvoll statt halbleer zu sehen. Sein Dank galt allen Feuerwehrmännern und -frauen, die ihren Dienst der Nächstenliebe verrichten.

In der Aula der Schule freute sich Kommandant Franz Schuierer über das zahlreiche Erscheinen der Gäste, unter ihnen dritter Bürgermeister Jürgen Kuprat, Bürgermeister Hans Frankl aus Bruck, Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt, Kreisbrandmeister Armin Jehl, sowie Markus Riedlbauer Werkleiter von Krones Nittenau und Betriebsratsvorsitzender Thomas Hiltl. Auch Pfarrer Adolf Schöls hatte sich hier eingefunden. Schuierer dankte für ihr Kommen und dankte den Arbeitgebern für die Freistellung der Mitarbeiter, die in Alarmbereitschaft stehen und zu den Einsätzen eilen. „Das ist euer Tag“, betonte dritter Bürgermeister Jürgen Kuprat. Der Schutzpatron, der Heilige Florian, habe bisher stets seine schützende Hand über die Feuerwehrdienstleistenden gehalten, so dass nichts Schlimmes bisher passiert sei. Er hoffe, dass dies so weitergehen wird. Sein Dank galt der Feuerwehr Bergham, die den Florianstag perfekt organisiert habe.

Nach der Kirche bewegte sich der Kirchzug zur Aula der Volkschule.

 

Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt griff die Gedanken von Pfarrer Schöls auf, um sie zu ergänzen. Es handle sich bei der Feuerwehr um die Gemeinschaft von Generationen. Die sei richtig, so Schmidt, was man deutlich gesehen habe. Die Kinderfeuerwehr sei etwas, was zwiespältig gesehen werde. Hier bat der Sprecher darum, „das Glas halbvoll zu sehen“. Die Kinderfeuerwehr bilde die Basis, um die Zukunft zu sichern. Über die Kinder kommen auch deren Eltern zur Feuerwehr. Der Heilige Florian habe aus Nächstenliebe gehandelt. Doch seien Spaß und Kameradschaft wichtige Aspekte, um bei der Feuerwehr zu bleiben, neben dem aktiven Dienst. „Darum, lebt die Kameradschaft“, meinte er im Hinblick zur Feier des Floriantages. Dankbar sei er, dass die Firmen die Aktiven unterstützen und ihre Mitarbeiter im Notfall freistellten. Kommandant Schuierer sagte, dass man heute einen Betrieb ehren wolle, die Firma Krones in Nittenau. 35 aktive Feuerwehrleute seien hier tätig und werden im Notfall freigestellt. Schuierer dankte Markus Riedlbauer auch dafür, dass er seinen Mitarbeitern Rückendeckung gebe, wenn diese aufgrund eines Einsatzes später zur Arbeit erscheinen.

Die Drehleiter wurde bereits mehrfach eingesetzt.

 

Gemeinsam mit den Ehrengästen würdigte er das Verständnis und die Bereitschaft zur Freistellung seiner Mitarbeiter der Firma Krones und überreichte Markus Riedlbauer und Betriebsratsvorsitzenden Thomas Hiltl die Dankurkunde.

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