Ein Rondell für die Mega-Kugel

Steinberg am See. Nach dem Spatenstich im Sommer dieses Jahres haben die Geschäftsführer der inMotion-Park am Mittwochmorgen einen aktuellen Wasserstand beim Bau ihrer großen Holzkugel gemeldet. Am Ufer des Steinberger Sees zeigten Kim Kappenberger und Tom Zeller das flache, bereits ausgehobene Rondell, auf welchem die Kugel bis zum nächsten Frühjahr dann stehen soll. Seit einigen Tagen befinden sich dort Bagger und Raupen, auch die längliche Vertiefung für das Gastronomie-Gebäude ist bereits erkennbar.

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„Wir liegen absolut im Zeitplan und haben auch von den beteiligten Baufirmen keine Verzögerung in Aussicht“, so Kappenberger gegenüber dem Ostbayern-Kurier. Geplant ist eine begehbare Holzkugel nach dem Vorbild des Baumwipfelpfades im Bayerischen Wald. Sie soll 40 Meter in die Höhe ragen und Besuchern neben der Aussicht knapp 40 Möglichkeiten bieten, sich körperlich zu betätigen. Daher ist man auch im Gespräch mit Physiotherapeuten, damit eine optimale Ausnutzung der Möglichketen, die die Kugel bietet, gewährleistet ist. Überhaupt befinde man sich in Verhandlungen und Sondierungsgesprächen mit allen Seiten, sei es im Bereich der Gastronomie, der Tourismus-Verbände, der Übernachtungsanbieter oder der Bustouristik.

Auch für Firmen und Betriebe, die immer häufiger für ihre Mitarbeiter Gesundheitskonzepte anbieten, sei die Kugel geeignet, erläuterte Zeller. Zudem arbeite man an verschiedenen Events wie Public Viewing, regionalen Bauernmärkten oder speziellen Schmankerlfesten. Es bestünden gute Ideen und ernste Gesprächsbeziehungen, aber Genaues wolle man erst sagen, wenn es in der Tat spruchreif werde. Zur Anbindung des Campingplatzes am Steinberger See gab es noch keine Auskünfte.

Eine weitere Herausforderung stellt zudem noch die zu besetzende Stelle des Betriebsleiters Gastronomie dar. „In der Gastronomie gute Leute zu finden, ist sehr schwierig“, hieß es. Außerdem wolle man ja keine Konkurrenz gegenüber alteingesessenen Betrieben generieren, sondern im Miteinander Sogwirkung erzeugen.


Insgesamt sei man zufrieden mit dem Verlauf des 5,5 Millionen Euro teuren Projektes. Auch aus der Bevölkerung und den acht Kommunen des Zweckverbandes Oberpfälzer Seenland merke man durch positive Äußerungen frischen Wind und Aufbruchstimmung, meinte dessen Geschäftsführer Joachim Häring.

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