Echte Freundschaft: 50 Jahre Libourne - Schwandorf

Am 25. Mai 1965 unterzeichneten Bürgermeister Georges Kany aus Libourne und der damalige Schwandorfer Oberbürgermeister Dr. Josef Pichl im alten Rathaus die Partnerschaftsurkunde der Städte Schwandorf und Libourne. Fast auf den Tag waren nun 50 Jahre vergangen, und so nutze man den Pfingstsonntag in Schwandorf, um diesen Umstand mit einem Festakt zu würdigen. Zahlreiche Ehrengäste aus Gesellschaft und Politik hatten sich im Oberpfälzer Künstlerhaus eingefunden, sowie natürlich die Abordnung aus Libourne um Bürgermeister Philippe Buission.


Nach Begrüßung und Grußworten folgte die Festrede von Landrat Thomas Ebeling. Er stellte besonders heraus, dass die Städtepartnerschaften der erste Schritt zur Aussöhnung und dem Gedanken an ein gemeinsames Europa waren.  Dazu, so Ebeling weiter, haben Schwandorf und Libourne bereits vor 50 Jahren einen wichtigen Beitrag geleistet. „Freundschaft lässt sich nicht befehlen – sie muss wachsen“, zitierte der Landrat den früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, sie sei aber auch ein Geschenk und eine große Aufgabe, die gepflegt werden muss.


Die geschieht zwischen Schwandorf und Libourne durch Schüleraustausch zwischen den Gymnasien und den regen Austausch zwischen kulturellen Gruppen, wird aber auch getragen durch dem Schwandorfer Libourne Verein und seinem französischen Gegenstück, der Amities Libourne – Schwandorf.


Nach dem offiziellen Teil waren alle Gäste angehalten, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. In Libourne feiert man am 20. Juni offiziell natürlich mit einer Schwandorfer Delegation.
Hinterher war zu Essen und Getränk in den Sperlstadel geladen, dieses lockere Zusammensein wurde  von der vhs Jugendblaskapelle begleitet, die passend zur Pfingstvolksfestzeit zünftig aufspielte. Dabei war dann auch sichtbar, dass  sich zwischen Schwandorfern und Libournern  eine echte Freundschaft entwickelt hat, die nach 50 Jahren ihre ganz eigenen zwischenmenschlichen Geschichten hat.

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