Hans Hottner wird für 45 Jahre Stadtratsangehörigkeit geehrt

Schwandorf. Als die bayerischen Kreise und Gemeinden im Zuge der Gebietsreform neu geordnet wurden, kam zu den damaligen Stadträten der CSU ein – Eigenzitat – „junger Pimpf“ mit 33 Jahren dazu. Seit dieser Zeit im Jahre 1972 gehört Hans Hottner dem Stadtratsgremium der Großen Kreisstadt ununterbrochen an. Seine Fraktion hat ihn am Montagabend dafür geehrt. „45 Jahre Stadtrat, das bedeutet vier Oberbürgermeister und fünf Fraktionsvorsitzende“, witzelte der amtierende Fraktionsvorsitzende der Schwandorfer CSU, Andreas Wopperer.

Er benannte neben seiner Tätigkeit als 2. Bürgermeister von 1978 bis 1984 allein wegen der hohen Anzahl die vielen Ämter bei den Ausschüssen und Verbänden, die Hottner bekleidet hat, nicht im Einzelnen. Stattdessen hob er hervor, dass sich Hans Hottner durch sein starkes Engagement für die Kommunalpolitik und durch hohe Verlässlichkeit auszeichne. „Du bist keiner, der einfach bloß seine Zeit absitzt“, sagte Wopperer, der darüber hinaus Hottners Zuverlässigkeit trotz mancher Differenzen lobte. Auch das sei beileibe keine Selbstverständlichkeit.


Nachdem die Fraktion dem 78-Jährigen einen Geschenkkorb für sein Stadtratsjubiläum überreicht hatte, dankte Hottner sichtlich bewegt und fasste seine Motivation mit den Worten: „Gemeinwohl geht vor Eigenwohl“ zusammen. Sein Engagement und seine guten persönlichen Wahlergebnisse in acht Kommunalwahlen begründet er so: „Man braucht für die Kommunalpolitik Leidenschaft, und die ist bei mir vorhanden.“ Außerdem sei es oberstes Gebot, die Bürger ernst zu nehmen, und dazu gehört für Hottner „zu sagen, was machbar ist, aber auch was nicht machbar ist.“

Er stellte ebenfalls heraus, dass für ihn die Gespräche gerade auch zu den politischen Kräften anderer Fraktionen sehr wichtig seien. Nur so könne man Vertrauen schaffen.
Hottner gehört seit knapp 40 Jahren auch dem Kreistag an. Er ist seit über 60 Jahren Mitglied der CSU.

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