Tafel: Sicherheitskonzept greift

Schwandorf. "Die Schwandorfer Tafel muss einen Sicherheitsdienst einsetzen, um die Ordnung bei der Warenausgabe zu gewährleisten." Diese Nachricht erreichte uns von einem Leser. "Alles Routine", heißt es dazu von der Schwandorfer Tafel.

Dass für 14 Tage ein Mann eines Sicherheitsdienstes vor Ort war, bestätigte dem Ostbayern-Kurier gegenüber Wolfgang Reiner von den Trägern Caritas, BRK und Arbeiterwohlfahrt. Der Einsatz war "präventiv", um Streit zu verhindern. "Es ist nichts passiert", sagt Reiner. Er erklärt den Hintergrund folgendermaßen: Leute, die bereits vom Staat Sachleistungen bekommen, sollen von der Tafel nicht noch einmal Essen bekommen. Damit würde ja der Tafel-Gedanke konterkariert. Konkret hat laut Reiner die steigenden Kundenzahl die Tafel dazu bewogen, dieses Sicherheitskonzept greifen zu lassen. Aufgabe der Ehrenamtlichen sei die Warenausgabe und nicht die Deeskalation. Das Konzept "hat sich sehr bewährt". Es sei bereits nach den Vorfällen in der Essener Tafel entworfen worden. "Dafür haben wir auch schon Lob von der Bundestafel bekommen", so Reiner.

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