Aktualisierung: Wie ein Engel.

Das Schwandorfer Christkindl ist 17 Jahre jung, hat natürliche blonde Locken, besucht die Berufliche Oberschule und geht gerne ins Fitness-Studio.
{module Anzeige (Kreis Schwandorf)}
 
 
Elisabeth Weingärtner erhielt unter fünf Bewerberinnen den Zuschlag und wird am 26. November um 17 Uhr gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Feller und dem Nikolaus den diesjährigen Weihnachtsmarkt eröffnen. 
Zum vierten Mal führt die „Arbeitsgemeinschaft Schwandorfer Weihnachtsmarkt“ in der adventlichen Budenstadt Regie. Georg Duschinger, Gerhard Engl und Hans Jäger stellten am Donnerstag im Rathaus das Prohramm vor. Zur Eröffnung ziehen die Kinder mit dem „Schwandorfer Christkindl“ von der Jakobskirche zum unteren Marktplatz, begleitet vom Naabtaler Bläserensemlbe, das den Weihnachtsmarkt anschließend auch „anblasen“ wird. Sechs Wochen lang bieten die Veranstalter täglich ein musikalisches Rahmenprogramm.
23 Buden füllen den unteren Marktplatz, sieben von ihnen mit kulinarischen Angeboten. Vom Langos über Schmalzgebäck bis zur Bratwurstsemmel. Eine Kostprobe des Glühweins verabschreichte Georg Duschinger beim Pressetermin am Donnerstag. Dazu gehörte traditionell auch der Leberkäse von Mitveranstalter Hans Jäger. 
Zum Auftakt gibt Georg Duschinger wieder eine „Schneegarantie“, Wenn schon nicht in natürlicher, dann wenigstens in künstlicher Form aus der Schneekanone.  Neu ist ein Toilettencontainer am Rande der Budenstadt. Die Händler bieten wieder Weihnachtsschmuck, Tee, Gewürze, Keramik und Schnitzereien, Wollwaren, Trockenfrüchte, Öle und Schnäpse an. Die „sozialen Buden“ belegen die Gambia-Hiilfe, die Jugendblaskapelle der Volkshochschule, die Fair-Trade-Lenkungsgruppe und die Kreuzbergschule. „Hier haben wir noch Kapazitäten frei“, sagt Gerhard Engl. Wer noch eine soziale Bude kostenlos belegen möchte, soll sich bei der Stadt melden. 
 
Stefan Schamberger, Leiter des städtischen Ordnungsamtes, appelliert an die Besucher, ihre Autos in den Parkhäusern abzustellen. Die erste Stunde ist kostenlos. Teuer werde es dagegen in den verbotenen Zonen am oberen Marktplatz. Am unteren Marktplatz stehen nur die sieben Stellplätze an der Westseite, gegenüber NKD, die drei Schwerbehinderten-Stellplätze und die zwei Plätze zu Betanken für E-Autos zur Verfügung (gegenüber Juwelier Meiller). Nicht geparkt werden kann an der Ostseite der Budenstadt (gegenüber Raiffeisenbank).
 
Die bestehenden Stelllplätze am unteren Marktplatz dagegen stehen auch während des Weihnachtsmarktes zur Verfügung. Die Sprecherin des Wirtschaftsforums, Christiana Roidl-Burggraf, lobt das „gute Zusammenwirken von Einzelhändlern und Budenbetreibern“. City-Manager Rold Kittel freut sich auf die sozialen Kontakt „am schönen Treffpunkt in der Innenstadt“. Die Friedrich-Ebert-Straße werde zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes wieder frei befahrbar sein. Roland Kittel empfiehlt den Servicve des Tourismusbüros, das wieder Verzehrgutscheine anbiete. „Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun und sie zu einem gemeinsamen Besuch des Weihnachtsmarktes ermuntern“, schlägt der City-Manager vor.
 
Auch der Schwandorf-Zehner sei eine gute Geschenkidee. Die Einzelhändler starten wieder die Aktion „Engelsuche“ und verteilen Aufkleber. Bei der Schlussveranstaltung werden die Gewinner ermittelt. Oberbürgermeister Andreas Feller bedankt sich bei allen Beteiligten, vor allem aber bei den Mitarbeitern des Bauhofes, die gerade in der Vorweihnachtszeit besonders gefordert seien. 
Das Rahmenprogramm beginnt an den Wochentagen ab 14 Uhr und an den Wochenanden ab 12 Uhr mit weihnachtlicher Musik, Evergreens, Countrymusik, Orgelklängen und Chorgesang. Die Sängerin Melanie Dotzler („Miel“) hat Soul und Gospelsongs im Repertoire und tritt am 11. Dezember um 17 Uhr auf. Die „Bavarian Scallywags“ unterhalten mit Rock`n-Roll-Musik ((14. Dezember). Die dritte Klasse der Privaten Grundschule Döpfer hat das Musical „Konzert am Himmelszelt“ einstudiert und führt es am 13. Dezember um 16 Uhr auf. Ponyreiten um den Weihnachtsmarkt ist am 16. Dezember angesagt. An diesem Tag trifft auch das Friedenslicht ein. An alle Mitwirkenden verteilt Georg Duschinger einen „Schwandorfer Weihnachtsbären“, den er eigens hat entwerfen lassen.
 
 
Bürgerliste nominiert Hubert Süß
2,25 Millionen für Ostdeutsche Galerie