Amberg/Regensburg. Fußball begeistert und Fußball weckt Emotionen. Schon bei den Kindern ist die Begeisterung in jeder Partie am Spielfeldrand spürbar. Die Nachwuchskicker lernen im wahrsten Sinne des Wortes spielend fürs Leben: Fairplay und Respekt. Dabei nehmen die Erwachsenen, vor allem die Eltern, eine wichtige Vorbildrolle ein. Mit ihrem Verhalten als Zuschauer beeinflussen Eltern das Verhalten der Kinder.

 

 


Mit den Fair-Play-Tagen zu Saisonbeginn rückt der Bayerische Fußball-Verband ganz bewusst die Eltern in den Focus, da sie wichtige Förderer für ihre Kinder und für deren Umfeld sind. Leider gibt es immer wieder Überehrgeizige unter ihnen, die diese Vorbildfunktion auf dem Sportplatz vermissen lassen. Mit der Verteilung der „Fair Play-Karte“ wird die Botschaft zu mehr Fairness auf den Sportplätzen und der Vorbildfunktion von Eltern verbreitet.
Und wer könnte ein besserer Überbringer dieser Botschaft sein als die Kinder selbst? Vor dem Spiel überreichten die Kinder die „Fair Play-Karte“ an ihre Eltern. Wie beispielsweise beim FJunioren Stadtderby SV Raigering gegen den FSV Gärbershof. „Fair Play stellt bei allen Wettkämpfen das respektvolle Miteinander in den Mittelpunkt und geht über die normalen Fußballregeln hinaus“, betonte der Oberpfälzer Bezirks-Vorsitzende Thomas Graml, der die Aktion im Pandurenpark unterstützte. Auch auf vielen anderen oberpfälzer Fußballplätzen waren Funktionäre des BFV-Bezirks und der Fußballkreise dabei, als die Nachwuchsfußballer den Zuschauern die „grüne Karte“ zeigten.
Die fünf Fair-Play-Regeln: 1. Danken statt Zanken. Zeige Respekt gegenüber allen Beteiligten! 2. Vergnügen statt Rügen. Stelle den Spaß in den Vordergrund! 3. Loben statt Toben. Ermutige durch positive Rückmeldung! 4. Erlebnis statt Ergebnis. Lass das sportliche Resultat nicht über allem stehen! 5. Vorbild statt Fuchsteufelswild. Sei Dir Deiner Vorbildfunktion bewusst!