Fördermittel für Karpfenland Mittlere Oberpfalz geangelt

Unter dem Dach der Regionalentwicklung im Landkreis Schwandorf hat sich die Fischereiliche Lokale Aktionsgruppe (FLAG) erfolgreich, mit ihrer lokalen Entwicklungsstrategie, für die neue Förderperiode des Europäischen Meeres- und Fischereifonds beworben. Landrat Thomas Ebeling freute sich über diesen Erfolg, als er dieser Tage den Zuwendungsbescheid in Händen halten konnte. Die FLAG hat damit die Chance, die Regionalität und die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Fischerei und Teichwirtschaft zu stärken und dafür bis 2020 maximal 650.000 Euro Fördermittel für Projekte zur Verfügung.

Das Themenspektrum ist recht breit. Es reicht von der Steigerung des Umweltbewusstseins, dem Landschaftsschutz, der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der Rolle der Fischereigemeinden bis zur weiteren Steigerung der Attraktivität der Region und dem Erhalt von Tradition und Kultur.

Das Management für die FLAG wird vom neu eingerichteten LAG-Management übernommen. Dabei sind erhebliche Synergieeffekte bei der Kombination des neuen Förderprogramms mit der LEADER-Förderung zu erwarten. Zu sehen war das bereits beim erfolgreichen Projekt „Erlebnispark Wasser-Fisch-Natur“ in Wackersdorf. Von diesem Management werden die Ideen und Projektvorschläge besprochen, die Antragsteller beraten, reif für die Förderung gemacht und bei der Umsetzung unterstützt, ebenso Arbeitskreise koordiniert.

Als Startprojekt ist unter anderem ein Fischinformationszentrum geplant. Allgemein soll mit den anvisierten Projekten die Vermarktung des Oberpfälzer Karpfens vor allem auch in der Gastronomie vorangetrieben, junge Familien als Zielgruppe gewonnen, Kinder spielerisch mit der Teichwirtschaft und der sie umgebenden Flora und Fauna bekannt gemacht und die regionale Nachfrage nach Fisch gesteigert werden.

Das Gebiet des Karpfenlandes umfasst den kompletten Landkreis Schwandorf und zudem Kommunen aus den Nachbarlandkreisen Amberg-Sulzbach (Freihung, Freudenberg, Hahnbach, Hirschau und Schnaittenbach) und Cham (Pemfling, Pösing und Stamsried).

 

 

 

 

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