VIDEO: Oberpfälzer CSU nominiert ihre Kandidaten für den Landtag

Mit einem stabilen Ergebnis hat die Oberpfälzer CSU am Samstagvormittag ihre Listenkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl ausgestattet. Für die Zusammensetzung und Reihenfolge bei den Bewerbern für das Münchner Maximilianeum entfielen 77 von 78 abgegebenen Stimmen auf ja (=98,7%), bei der Bezirkstagsliste waren es gar alle 78.

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Der Bezirksvorsitzende der Oberpfälzer CSU, Albert Füracker, war mit diesem Ergebnis äußerst zufrieden. Er nannte es einen guten Startschuss in den Wahlkampf und lobte die gute Vorbereitung der Wahlkreisdelegiertenversammlung in Kastl im Landkreis Neumarkt.

Zur Einstimmung hatte der bayerische Finanz- und Heimatminister eine flammende Rede gehalten, bei welcher er mit den Interpretationen der im Augenblick diskutierten Themen hart ins Gericht ging. So nannte Füracker die unterstellten Beschränkungen der Bürgerrechte durch das geplante Polizeiaufgabengesetz absolut blödsinnig. Es gehe explizit darum, die Beamten mit den Möglichkeiten auszustatten, ihrer Arbeit erfolgreich und auch sicher nachgehen zu können.

Auch das Kruzifix erwähnte Füracker: „Ich hätte erwartet, dass anstatt akademische Nuancen zu diskutieren, für wen das Kreuz aus welchem Grund welche Bedeutung hat, mehr Menschen sich darüber freuen würden.“ Diesem Passus zollten die Delegierten langanhaltenden Applaus. Schließlich ging Füracker – wie soll es für einen Finanzminister anders sein – auf das Geld ein. Er nannte die grassierende Verteilungsmentalität als Wurzel des Übels für viele Bundesländer und Kommunen. Es sei „ein Akt der Volksverdummung“, wenn man glaube, dass man alle möglichen Leistungen kostenlos anbieten könnte.

Füracker sieht als Aufgabe der Politik, „die Steuermittel verantwortungsvoll einzusetzen“. Am Schluss kündigte der Finanzminister an, dass er das letzte Mal über die politischen Mitbewerber geredet habe; er wolle künftig wieder über die eigenen Leistungen sprechen, und das „mit den Menschen als Partner, und nicht als Gegner“.

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