VIDEO: Regensburg feiert 7 Millionen BMW

Regensburg. Regensburg feiert den 7.000.000 BMW mit einem großen Fest. Zum dritten Mal hielt die Mittelbayerische Zeitung zusammen mit dem BMW Group Werk Regensburg ihre Gala mit dem Motto „Menschen, die bewegen" ab. Am Samstagabend traf man sich dazu im neuen Marinaforum. Unter der Moderation von Josef Pöllmann und Marina Gottschalk wurden über 20 Menschen vorgestellt, die in den letzten Monaten für Aufsehen gesorgt hatten. Und schließlich ging es noch um etwas, das zwar nicht aus Fleisch und Blut ist, aber mit viel Herzblut hergestellt wird. Sieben Millionen BMW sind seit der Gründung des Werks in Harting vom Band gelaufen. Für BMW "kein Grund, auszuruhen." Sondern für die BMW-Werkleitung Grund genug, sich bei den Mitarbeitern und den Nachbarn in der Region für das Geleistete zu bedanken. Werksleiter Manfred Erlacher brachte einen schneeweißen BMW mit ins Marinaforum, der – genauso wie der Erlös der Gala – an den Förderverein des Zentrums für seltene Erkrankungen ging.

„Kein Grund, auszuruhen" – das ist für BMW vor allem ein Blick nach vorn. Auf die Herausforderungen, von denen die Digitalisierung am konkretesten, am forderndsten ist: Sie wird jeden Mitarbeiter in seiner Arbeit betreffen. Ob im „InnoLab", ob in Projekten wie „Smart Logistics" oder „Vorrausschauender Wartung": BMW in Regensburg implementiert neue Technologien systematisch und auf breiter Front. Oberste Maxime dabei: Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern macht nur da Sinn, wo sie den Menschen und den Prozessen nützt. 9000 Mitarbeiter produzieren im BWM-Werk Regensburg 1100 Autos am Tag: Bisher waren es mehr als 7 Millionen - um sie nebeneinander aufzustellen, bräuchte man in etwa die Fläche Manhattans. Für die Zukunft müsste das Zentrum New Yorks sogar erweitert werden. "Wir freuen uns auf die achte Million", heißt es aus dem Werk. 
Geleistet wurde schon Beachtliches.  Den Grundstein für das Werk legte 1984 der damalige bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß, die erste Produktionsmillion wurde im Oktober 1995 erreicht. Die weiteren Millionen-Daten zeigen, wie dynamisch sich der Standort entwickelt hat: 9 Jahre brauchte es für die erste Million Fahrzeuge, 6 Jahre für die zweite – und für die siebte waren es nur noch knapp drei.
Werkleiter Manfred Erlacher im Talk. Foto: Uwe Moosburger.

Bei der Gala "Menschen, die bewegen" ging es aber nicht nur um Autos. Mit Professor Thomas Scheibl wurde ein Forscher vorgestellt, der sich die Beschaffenheit von Spinnenfäden in der Materialentwicklung zunutze machte. Extremsportlerin Holly Zimmermann aus den USA absolvierte auf dem Mount Everest einen Marathonlauf, die ehemalige Wirtin der Weltenburger Klosterschenke Gabi Röhrl den Jakobsweg. Sie hob humorvoll einen Spruch ihres Ehemannes hervor. Gabi Röhrl hatte ihm erzählt, dass das Pilgern für sie eine Möglichkeit der absoluten Einkehr in sich selbst und des Rückzugs von der hektischen Welt sei. Daraufhin erwiderte er: „Sowas habe ich auch, und zwar in der Schwemm' beim Kneitinger…" 

Musikalisch umrahmt wurde die Gala von der Showband Gerwin Eisenhauer mit Sänger Markus Engelstädter.


Felsenkellerführungen in der 49. Kalenderwoche
Täter nach spektakulärer Verfolgungsfahrt festgeno...