Brand in Bergham

Nittenau. In Bergham brannte am frühen Montagmorgen ein Hackschnitzelspeicher. Drei Feuerwehren und Spezialisten des THW Schwandorf waren mehrere Stunden im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen.

Der Brand in einem Hackschnitzelspeicher forderte am Montagmorgen die Einsatzkräfte in Nittenau. Gegen 02.14 Uhr wurden die Rettungskräfte alarmiert, weil es in einer Berghamer Industriehalle brannte. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr stellte diese ein Feuer im hinteren Teil der Lagerhalle fest, genauer in der Schnecke der dort verbauten Hackschnitzelheizung. Die Flammen schlugen bereits aus dem Fenster. Die Floriansjünger setzten zwar umgehend mehrere Atemschutztrupps ein, sodass das Brandgeschehen auf die Anlage selbst begrenzt werden konnte.


Für die vollständige Brandbekämpfung musste aber ein Zugang durch die Anlage geschaffen werden, um das dortige Material ebenfalls zu löschen. Dazu wurde gegen 02.50 Uhr der Technische Zug des THW Schwandorf nachalarmiert, berichtet die Hilfsorganisation. Die Spezialisten hatten die Aufgabe, einen Zugang durch die Außenwand zu schaffen, indem sie die Wandplatten entfernten und einen Durchbruch schufen. Es kamen unter anderem ein Kompressor sowie ein Aufbruchhammer zum Einsatz. Dabei mussten die THW-Kräfte besonders behutsam vorgehen, um die Statik nicht zu beeinträchtigen, denn auf dem Speicher waren mehrere große Maschinen abgestellt.

Direkt im Anschluss, als die Helfer vorgedrungen waren und den Durchbruch fachgerecht gesichert hatten, wurde der Speicherinhalt ausgeräumt und durch die Feuerwehr abgelöscht. Mit dieser Hilfe konnte der Brand schließlich in einem mehrstündigen Einsatz erfolgreich bekämpft werden, verletzt wurde zum Glück niemand. Neben den 25 Kräften des THW Schwandorf waren auch die Feuerwehren Bergham, Nittenau und Bruck in der Oberpfalz mit einer größeren Anzahl von Kräften im Einsatz.

Die genaue Brandursache ist bislang noch unklar, sagt Markus Schmitt, stellvertretender Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Burglengenfeld. Für einen Brandstiftung liegen jedoch keinerlei Anhaltspunkte vor. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der entstandene Sachschaden auf 50000 Euro, eventuell auch auf 80000 Euro, sollte der Kessel ebenfalls betroffen sein. Das sei derzeit noch nicht abschließend geklärt. Die weiteren Untersuchungen werden dann durch die Versicherung des Betroffenen geführt.

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