Personeller Wechsel im Johannes-Hospiz

Symbolbild: (c) by_Peter-Hebgen_pixelio.de

Sulzbach-Rosenberg. Am Mittwoch gegen 10.20 Uhr meldete sich eine unbekannte männliche Person telefonisch bei einem 62-jährigen Herzogstädter. Der Unbekannte gab sich als Mitarbeiter der Justiz in Stuttgart aus und teilte dem 62-Jährigen mit, dass dieser eine Klage in einem Sammelverfahren verloren habe und nun 3000 Euro zu bezahlen habe.

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Dieser Betrag werde noch am gleichen Tag an dessen Wohnanschrift abgeholt. Der 62-Jährige fiel aus allen Wolken, wusste nichts von einem Klageverfahren und wendete sich vertrauensvoll an seine Polizeiinspektion am Luitpoldplatz.

Die Wohnanschrift wurde zum besagten Zeitpunkt überwacht und dem 62-Jährigen wurden entsprechende Verhaltenshinweise mit auf den Weg gegeben.

Eine Recherche zum möglichen Anrufer erbrachte keine verwertbaren Ergebnisse. Bis in die Abendstunden meldete sich der Unbekannte nicht mehr. Auch tauchten keine Komplizen von ihm in Sulzbach-Rosenberg auf.

Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass dies keine Vorgehensweise öffentlicher Stellen, wie Verwaltung, Gerichtsbarkeiten oder Justiz darstellt. Es wird niemand telefonisch aufgefordert werden, Verfahrenskosten in bar an der Wohnungstüre zu übergeben. Solche Kosten werden üblicherweise immer mit schriftlichen Bescheid mitgeteilt, der dann auch eine entsprechende Zahlungsfrist beinhaltet.

Um möglichen Betrügern das Handwerk legen zu können, werden weitere mögliche ausgesuchte „Opfer“ gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen und im besten Falle die Telefonnummer des Anrufers mitzuteilen.

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