Lindenlohe: Mitarbeiter wollen unter "tarifliches Dach"

Seit Jahren gibt es laut der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in der Asklepios Klinik Lindenlohe für die Beschäftigten ein unterschiedliches Gefüge – bei Arbeitszeit, Zulagen und auch Entgelt. Dies ärgere die Beschäftigten quer durch die Berufsbranchen, die in dem Haus vertreten sind. Die Gewerkschaft ver.di lud die Asklepios-Mitarbeiter aus diesem Grund die Kolleginnen und Kollegen am 18. Februar zu einem Infoabend nach Schwarzenfeld ein.

„Der gute Zuspruch", so ver.di Gewerkschaftssekretärin Manuela Dietz, „zeigt, wie wichtig den Kolleginnen und Kollegen eine einheitliche tarifliche Regelung ist."

„Wir wollen alle unter ein tarifliches Dach mit unserer Gewerkschaft ver.di", so ver.di Vertrauensfrau und Betriebsratsvorsitzende Margit Berkmann. „Wie alle Krankenhäuser bundesweit ist auch bei uns inzwischen der Fachkräftemangel eingezogen", so ver.di Vertrauensmann Thomas Kastner. „Wie wollen wir mit einer 40 Stunden Woche Menschen begeistern, bei uns zu arbeiten?"



Manuela Dietz, stellv. Geschäftsführung des ver.di Bezirks Oberpfalz, bekräftigt diese Aussage. Die Belastung der Beschäftigten im Gesundheitsbereich sei aufgrund vielfältiger Aktivitäten der Gewerkschaft ver.di in den letzten Jahren inzwischen überall bekannt. Tarifverträge könnten hier Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlicher gestalten, sie wären "somit auch eine positive Werbung für Arbeitgeber in diesem Bereich".

Die anwesenden Beschäftigten der Asklepios Klinik Lindenlohe waren sich laut ver.di einig und betonten gemeinsam die Aussage ihrer ver.di Vertrauensfrau: "Wir wollen alle unter ein tarifliches Dach!" Gemeinsam mit ver.di werden die nächsten Wochen genutzt, um mit Aktionen und Informationen alle Beschäftigten mit ins Boot zu holen und so die Geschäftsführung der Asklepios Klinik auf ihre Forderung aufmerksam zu machen.

Edwin Kimmler im Felsenkeller
Wechsel an der BMW Spitze in Regensburg