Eckdaten des Regensburger Kreishaushalts

Regensburg. Landrätin Tanja Schweiger stellte in der gestrigen Sitzung des Kreisausschusses die Eckpunkte des Kreishaushalts 2019 vor. Der Kreistag wird in seiner nächsten Sitzung am 08. April 2019 über das Zahlenwerk abschließend entscheiden. Zentrale Botschaft des diesjährigen Haushalts sei, so die Landrätin, dass „wir weiterhin hohe Investitionen für die Zukunftsfähigkeit des Landkreises auf der Grundlage einer verantwortungsvollen Finanz- und Haushaltspolitik tätigen." 

Auch in diesem Jahr komme der Kreishaushalt nicht nur ohne neue Schulden aus, sondern könne auch die Kreisumlage - also die von den Gemeinden jährlich an den Landkreis zu leistende Abgabe- bei gemeindefreundlichen 39,5 Prozent – dem sechstniedrigen Wert in ganz Bayern - beibehalten.


Hier die Eckpunkte des im Kreisausschuss vorgestellten Haushaltsentwurfs 2019:

1. Der Kreishaushalt kommt auch in 2019 ohne neue Schulden aus.

2. Der Landkreis investiert bis 2022 insgesamt 127,6 Mio. Euro, davon 42,4 Mio. Euro in die Bildungsinfrastruktur, wie etwa in die Erweiterung und Generalsanierung des Gymnasiums Neutraubling, oder in die Sanierung des Gymnasiums Parsberg, der Realschule Regenstauf oder des Sonderpädagogischen Förderzentrums Regenstauf.

3. Der Kreisumlage-Hebesatz bleibt unverändert bei 39,5 Prozent.

4. Das Gesamtvolumen des Haushalts steigt um 3,7 Prozent auf 204.869.900 Euro.

5. Ausgabenschwerpunkte im Vermögenshaushalt 2019 sind neben der Bildung (4,6 Mio. Euro), die Errichtung des neuen Kreisbauhofes (3,8 Mio. Euro), das Straßen- und Radwegeprogramm (3,8 Mio. Euro) und ein Investitionszuschuss zum weiteren Ausbau der Kreisklinik Wörth/Donau (3 Mio. Euro).

6. Die Ausgaben im Jugendhilfebereich steigen um 2,3 Mio. Euro auf 21,9 Mio. Euro.

7. Für die Verbesserung des ÖPNV gibt der Landkreis 5,4 Mio. Euro aus, 650.000 Euro mehr als 2018.

8. Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt  steigt um 655.100 Euro auf 12.153.000 Euro.

Im Kreishaushalt 2019 sind für das Landratsamt 16 neue Stellen vorgesehen, etwa für den neuen LandkreisPass, für die Bewerbung und Etablierung des Landkreises als „Staatlich anerkannte Ökomodellregion", für das Förderprogramm „Stärkung und Sicherung der geburtshilflichen Hebammenversorgung", für die Erstellung des Mobilitätskonzeptes für den Radverkehr, zur weiteren Serviceverbesserung der Zulassungsstelle oder für den weiteren Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen.

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