Pfreimd. Die Mitglieder der Freien Wählergemeinschaft Pfreimd blickten bei ihrer Jahreshauptversammlung auf ein arbeitsintensives Jahr zurück. Nach dem Engagement für das Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge sowie den Landtags- und Bezirkswahlen richtet sich der Blick jetzt auf die Europawahl sowie die im nächsten Jahr anstehenden Kommunalwahlen.


Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Herdegen richtete Erster Vorsitzender Richard Tischler den Blick zunächst zurück auf das abgelaufene Vereinsjahr. Er listete zahlreiche kirchliche und weltliche Veranstaltungen in Pfreimd und Umgebung auf, an denen Vertreter der Freien Wähler ebenso teilgenommen haben wie an parteiinternen Zusammenkünften auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. Tischler erinnerte unter anderem an die Teilnahme am Bürgerfest und den traditionellen Preisschafkopf. Erfolgreich vertreten waren die Freien Wähler auch wieder bei den Stadtmeisterschaften im Luftgewehrschießen und dem Silvesterschießen.

Zahlreiche Unterschriften haben die Freien Wähler Pfreimd im vergangenen Jahr für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge gesammelt. Letztendlich habe das Volksbegehren zum gewünschten Ergebnis geführt. Die von der Staatsregierung vorgesehene Kompensation der wegfallenden Beiträge für die Kommunen sei jedoch wenig befriedigend.

Tischler dankte allen, die ihn und die Vorstandschaft bei der Vorbereitung und Durchführung aller dieser Aktivitäten unterstützt haben und bat darum, diese Hilfe auch in Zukunft fortzusetzen. Detailliert informieren über die Aktivitäten der Freien Wähler Pfreimd kann man sich auf der Homepage, die unter der Adresse fw-pfreimd.de aufgerufen werden kann.

Im Ausblick gab Tischler bekannt, dass die Freien Wähler sich auch in diesem Jahr erneut mit einem Stand am Bürgerfest beteiligen werden. Der Preisschafkopf wird in diesem Jahr am 15. November stattfinden. Im Mittelpunkt würden aber in diesem Jahr die Europawahl sowie die Vorbereitung auf die im März 2020 anstehende Kommunalwahl stehen. Die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat und den Kreistag hat laut Tischler bereits begonnen. Sie soll bis zur Sommerpause abgeschlossen sein, um im Spätherbst nominieren zu können. Er selbst stehe wieder als Bürgermeister-Kandidat zur Verfügung, sofern er von der FWG Pfreimd nominiert werde, so Tischler. Der Vorsitzende bat alle Mitglieder um tatkräftige Unterstützung im anstehenden Wahlkampf.

Für die Stadtratsfraktion berichtete Ernst Wurmstein über aktuelle Themen aus dem Stadtrat. Im Mittelpunkt stehe neben der Erschließung des neuen Baugebiets, die kurz vor dem Abschluss stehe, die Sanierung der Orts- und Gemeindeverbindungsstraßen sowie die Sanierung der im städtischen besitz befindlichen denkmalgeschützten Häuser in der Altstadt. Dies alles müsse freilich vor dem Hintergrund gesehen werden, dass die vorhandenen finanziellen Mittel knapp bemessen seien und viele Projekte, die man eigentlich dringend angehen müsste, deswegen immer wieder geschoben werden müssten. Wurmstein dankte Bürgermeister Richard Tischler, der Verwaltung und den übrigen Fraktionen für die gute und sachliche Zusammenarbeit.

Eine Änderung beschloss die Mitgliederversammlung bei den Geburtstagsgratulationen. Wie bisher soll jedes Mitglied jedes Jahr ein persönliches Glückwunschschreiben zum Geburtstag erhalten. Einen Geschenkkorb und einen persönlichen Besuch durch eine Vereinsdelegation soll es in Zukunft aber erst ab 75 Jahren (bisher ab 65 Jahren) geben.