Diesenbacher Schützen beteiligten sich am Osterferienprogramm

Die Ferienprogramme für die Jugend sind in Regenstauf seit Jahren ein fester Bestandteil der Jugendarbeit. Seit vielen Jahren bietet daher die Schützengesellschaft Almenrausch Diesenbach e.V. in den Osterferien Kindern die Möglichkeit, den Schießsport in den verschiedenen Varianten ein wenig besser kennenzulernen und sich in Geschicklichkeit zu üben. In diesem Jahr konnte zum ersten Mal das Blasrohrschießen mit ausprobiert werden.

Schützenmeister Daniel Neugebauer und seine Helfer hatten sich vier Stationen ausgedacht, an denen sich die Kinder beweisen konnten. Gefragt waren Geschicklichkeit und Ausdauer. Zum Gewinnen gab es auch etwas, beim Luftgewehr- und Bogenschießen konnten die Kinder jeweils einen Osterferienprogrammpokal gewinnen, beim Blasrohrschießen gab es drei Medaillen zu vergeben. 

Bei den beiden Jugendleitern Markus Seebauer und Luca Riepl konnten sich die Kinder ihre Zielsicherheit beim Lichtgewehr- und Luftgewehrschießen an einem echten Schießstand testen. Welcher Junge möchte nicht mal mit dem Bogen schießen? Deshalb war auch die Attraktivität des Bogenschießens ungebrochen. Die beiden Bogenleiter Hans-Peter Kauer und Ernst Hofherr standen mit Rat und Tat zur Seite, als die Kinder mit den neu angeschafften Kinderbögen und Pfeilen in die goldene Mitte trafen.


Der Renner war aber das Blasrohrschießen. Seit März dieses Jahres ist diese neue Sportart bei der Schützengesellschaft Almenrausch Diesenbach im Einsatz. Sie hatten sich die notwendigen Utensilien beim bayerischen Sportschützenbund besorgt.

Die haben Blasrohrschießen schon länger im Programm, denn bereits im kindlichen Alter könne man mit dem Blasrohr auf Zielscheiben schießen. Dabei gibt es beim Blasrohrschießen wie beim Bogenschießen keine Altersbeschränkung. Egal ob Kind, Jugendlicher, Erwachsener oder Senior, allen macht diese Sportart Spaß. Manche denken dabei an die Jäger im südamerikanischen Urwald. Sogar Inklusion ist hier ohne Probleme möglich, beschreibt Blasrohrleiter Hans Lukaszevicz das Spektrum.

Blasrohre sind echte Sportgeräte mit stumpfer Spitze und einem richtunggebenden Kunststoffteil. Gezielt wird auf drei Scheiben. Die mit den sechs Pfeilen zu treffen pro Durchgang, ist gar nicht so einfach. Blasrohrschießen fördert das Konzentrationsvermögen und vergrößert unter anderem das Lungenvolumen. Trotzdem machte es viel Spaß, mit dem 1,21 Meter langen Blasrohr zu zielen und die Scheiben möglichst im gelben, inneren Bereich zu treffen.

Nach einer kleinen Brotzeit gab es die spannend verfolgte Siegerehrung. Allen hat es einen Riesenspaß gemacht. Den Pokal beim Bogenschießen gewann Sophie Kirnberger, beim Luftgewehrschießen war Lukas Karl der beste Schütze. Die Goldmedaille beim Blasrohrschießen ging an Timo Eisenhut, Silber gewann Philipp Hiendl und Bronze Maximilian Gress. 

Wer Interesse am Schießsport hat kann jeden Mittwoch und Freitag ab 18 Uhr zum kostenlosen Probetraining nach Diesenbach-Fronau kommen. 

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