400 Mittelschüler beim Erlebnistag im Berufsbildungszentrum

Schwandorf. Die Bayerische Staatsregierung hat das "Berufsbildungszentrum Schwandorf"" im Rahmen eines Berufsbildungswettbewerbes ausgezeichnet und die Einrichtung für die Gestaltung des "Erlebnistages 2018" prämiert. Geschäftsführer Michael Mändl hatte im vergangenen Jahr im Ausbildungszentrum auf dem ehemaligen Bayernwerksgelände 170 Schüler und 20 Firmenvertreter an den Werkbänken zusammengebracht. Der Erfolg hat sich herumgesprochen. Bei der zweiten Auflage am Freitag waren es 400 Mittelschüler der siebten bis neunten Klassen aus dem Landkreis, die Gelegenheit bekamen, verschiedene Berufe in den Sparten Metall, Elektro und Mechatronik kennenzulernen.
Blick in das Ausbildungszentrum des BBZ, in dem am Freitag 400 Mittelschüler zu Gast waren.


Schulamtsdirektor Georg Kick betonte den „praxisorientierten Ansatz". Ein Film, ein Text oder eine Lehrererzählung könne das praktische Tun nur ergänzen, aber nicht ersetzen, so der Leiter des Schulamtes.

An den Praxis- und Erlebnisinseln nutzten die Vertreter der 20 beteiligten Firmen die Möglichkeit, den Jugendlichen ihren Betrieb und ihre Ausbildungsberufe vorzustellen. Die meisten Unternehmen waren mit Auszubildenden gekommen, die schnell den Draht zu den künftigen Schulabgängern fanden. 

Die Mittelschüler hatten im Unterricht einen „Kompetenz-Kompass" ausgefüllt und dort in einer Selbsteinschätzung ihre Stärken und Schwächen eingetragen. In einer Nacharbeit sollen die Jugendlichen nun ihre Ziele neu ausrichten. BBZ-Geschäftsführer Michael Mändl erklärt den Unterschied des Erlebnistages zu einer Handwerksmesse: „Der Fokus liegt hier auf dem Berufswunsch der Jugendlichen". Die praktische Betätigung mache die besondere Qualität der Veranstaltung aus.

Auch viele Mädchen nutzten die Gelegenheit, in einen handwerklichen Beruf hineinzuschnuppern.

Wohnhausbrand durch Blitzeinschlag
„Bayern-Studien“ in Pilsen ab September