Regensburg. Das Donaueinkaufszentrum lud zum zweiten Mal zur „Energie wird Natur" in seine Räumlichkeiten. Man traf sich wieder - die Initiatoren, die Sportler und das Publikum. Nun war es soweit, der Strom konnte „fließen".

Elke Homm-Vogel vom Donaueinkaufszentrum begrüßte die Gäste und die Sportle der „Eisbären“ sowie die „Legionäre“, die bereits auf den in Reih und Glied aufgestellten Fahrrädern Platz genommen hatten. Hervorgehoben wurden die Schulprojekte, die mit den Spenden realisiert werden können, sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Kooperationsbereitschaft.

Neben einem Infostand, der die Aktion näher beschrieb, wurde auch an die „Stromerzeuger" auf den Fahrrädern gedacht. Für Stärkung in Form von ausreichend Flüssigkeitszufuhr war gesorgt. Damit auch festgestellt werden konnte, wie viel Watt zusammen kam, waren Monitore mit den Daten der einzelnen angeschlossenen Fahrräder aufgestellt. Der Radler sowie die Besucher und Passanten konnten so die erbrachten Leistungen nachvollziehen.

Der Geschäftsführer des Donaueinkaufszentrums Regensburg, Thomas Zink, begrüßte die Anwesenden und stellte fest, dass es ein kühner Gedanke zu Gunsten der Natur sei, ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. Dafür, so erwähnte er stolz, stelle man gerne Räumlichkeiten zur Verfügung. Er dankte den teilnehmenden Vereinen, Schulen und deren Lehrern. Abschließend betonte er, er sei stolz, dass die Auftaktveranstaltung im Donaueinkaufszentrum, stattfinde.

Der ebenfalls wieder anwesende Bürgermeister der Stadt Regensburg, Jürgen Huber, führte in seiner Rede aus, dass die Gesellschaft ihren Wohlstand nicht missen möchte, dafür aber auch die Kosten für Energie und die daraus folgenden Klimaprobleme zu tragen habe. Man wolle die Lebensqualität nicht verlieren, darum müssten die Menschen verantwortungsvoll mit den Ressourcen umgehen. Auch die Politik sei hier gefordert. Die Stadt Regensburg stelle dafür die richtigen Weichen. So gebe es auch eine Unterstützung für die „Energie wird Natur“-Aktion. Natürlich, so führte er weiter aus, brauche man Partner, die Leute müssten auch animiert werden, etwas für die Umwelt zu tun. Daher gelte die Devise: Umweltschutz muss Spaß machen! In diesem Sinne: „Alle rauf aufs Radl."

Die Sportstimme Ostbayerns, Armin Wolf, bezeichnete die Aktion als eine „tolle Sache" und er steht, so seine Worte, hinter dieser Aktion. Er stellte die sportlichen Höhepunkte der folgenden Tage vor. So werden Eishockeyspieler der Regensburger Eisbären, neben den Baseball-Legionären und dem Nachwuchs-Laufteam, antreten. Weiter treten die beiden großen Fan-Clubs von FC-Bayern und dem BVB Dortmund gegeneinander an. Auch die Fußballschiedsrichter werden ihr bestes geben. Dann der Höhepunkt, so Armin Wolf, die „Lange Nacht des Radelns" .

Spitzensportler werden abwechselnd von Freitag, 19.07.19, 20:00 Uhr auf Samstag, 20.07.2019, 08:00 Uhr, durchradeln.

Dirk Nishen, Leiter netzwerk natur freut sich auf die erzielten Ergebnisse dieser Regensburger „Energie wird Natur"- Aktion. Möglichst viel Watt erstrampeln ist die Devise.

Eine Anmerkung von Michaela Plötz, Kunststudentin der Universität Regensburg, an Armin Wolf, man könnte die erbrachte Watt-Leistung auf Geräte wie Kühlschrank, Waschmaschine und dergleichen umlegen, kam positiv an.  Armin Wolf erwähnte, dass bereits diese Idee mit der Uni Regensburg besprochen wurde, sie konnte aber in der Kürze der Zeit nicht realisiert werden.

Abschließend sei noch der Vollständigkeit erwähnt, dass man sich einen E-Golf für ein Wochenende „erstrampeln" kann.