Im Feld überschlagen

Wald. Mit einem gesungenen Willkommensgruß, der textlich auf das Ereignis abgestimmt war, eröffnete der Chor der Grundschule Wald mit Kindern aus der 2. und 3. Klasse, die Einweihungsfeier der generalsanierten Walder Grund- und Mittelschule. Das neue Motto der Schule sei: „Schule in Wald – Schule mit Herz“, sagte Bürgermeister Hugo Bauer und dies sei ein sehr passendes Motto.

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Er habe diesen Tag herbeigesehnt, fuhr er fort. Bereits 2007 habe man mit der Sanierung begonnen, mit dem Abriss der Turnhalle. Seit 2014 wurde in vier Bauabschnitten gearbeitet. Ein Teil des Gebäudes beherbergt nun die Kämmerei der VG und ein Gebäudeteil wurde durch einen Neubau ersetzt. Während dieser Zeit waren auch einige Umplanungen nötig, so gibt es seit September eine offene Ganztagsschule in Wald.

Bild: Chor der Grundschule Wald begrüßte die Gäste.

2007 hatte die Walder Grund- und Mittelschule noch 243 Schülerinnen und Schüler, heute sind es 102. Die demographische Entwicklung und das Übertrittsverhalten hätten sich bemerkbar gemacht. Nur durch die Kooperation mit Walderbach und guten Willen bei der Planung in Roding könne die Mittelschule im Moment gehalten werden, so Bürgermeister Bauer. Die demographische Entwicklung werde aber besser. Insgesamt wurden 8, 37 Millionen Euro investiert. Die Förderung betrug 29 Prozent, somit seien die Kosten von 6,35 Millionen Euro ein Kraftakt für die Gemeinde gewesen. Aber elf Jahre Sanierungszeit seien nun zu Ende.

Bürgermeister Bauer begrüßte Dekan Ralf Heidenreich, Landrat Franz Löffler, Bürgermeister Thomas Schwarzfischer aus Zell, Bürgermeister Josef Höcherl aus Walderbach sowie 3. Bürgermeister Alfred Wittmann aus Roding, Manfred Winkler und Dominik Werner vom Architekturbüro Winkler, Projektanten und beteiligte Firmen, Rektor Karl Weinbeck, das Lehrerkollegium und die Vertreter des Elternbeirats. Einen besonderen Dank richtete Bürgermeister Hugo Bauer an Hausmeister Stefan Auburger, der ständiger Ansprechpartner für die Firmen war. Ein weiterer Gruß ging an die Vertreter der Malteser, die seit September die Ganztagsbetreuung übernommen haben, sowie Geschäftsstellenleiter Wolfgang Held, die Verwaltung und die Gemeinderatskollegen, denen er für die Unterstützung dankte. Man habe eine Baumaßnahme abgeschlossen, die in die Zukunft gerichtet sei.

Dekan Ralf Heidenreich sagte, die Schule sei ein besonderer Ort. Hier würden die Kinder das Rüstzeug für die Zukunft bekommen. Der größte und erste Lehrer sei Gott, der den Menschen unter anderem Liebe und Hilfsbereitschaft lehrt. Der Pfarrer segnete die generalsanierte Schule.

Bild: Dekan Heidenreich segnete das Schulgebäude.

Für die weiter musikalische Umrahmung sorgte Doris Mahl von der Landkreismusikschule mit ihren Schülern Anna Schweiger, Moritz Schweiger und Miriam Trautner. Architekt Manfred Winkler sagt, bereits 1999 beschäftigte sich der Gemeinderat mit der Sanierung der Schule. 2006 wurde sein Büro mit der Generalsanierung beauftragt. Er sprach die verschiedenen Stufen und Umplanungen an. Er dankte den beteiligten Firmen und Projektanten, sowie den Bauherrn, Bürgermeister Bauer und dem Gemeinderat. Er wünschte allen viel Erfolg beim Lernen im neuen Gebäude und übergab symbolisch den Schlüssel an Bürgermeister Bauer.

Landrat Franz Löffler sagte, eine Schuleinweihung sei ein wichtiges Ereignis für eine Kommune. Schule gestalten sei ein schöner Auftrag, aber die Erwartungen an die Bildung sind ins Unermessliche gestiegen. Der Staat entscheide, was die Kinder zu lernen haben, aber auch die Gemeinde habe etwas zu sagen. Sie übernimmt den Sachaufwand, das Gebäude und die organisatorischen Aufgaben. Bildungspolitik sei auch Investitionspolitik. Eine Schule sei ein Standortfaktor, da sei jeder Cent gut angelegt. Der Landrat sprach auch über den Stellenwert der Grund- und Mittelschule. Die Weichen würden schon sehr früh gestellt werden, da gehören die besten Lehrer hin. Die Mittelschule sei das Rückgrat unserer Wirtschaft. Er sprach auch das Thema Digitalisierung an. Als Geschenk überreicht er ein Landkreiswappen. Rektor Karl Weinbeck freute sich, dass er beteiligt war, dass Schulgebäude für die Zukunft fit zu machen.

Bild: Landrat Löffler hatte ein Landkreiswappen mitgebracht.

Man habe die Rahmenbedingungen für modernen und effektiven Unterricht geschaffen. Auch er sprach über Digitalisierung und die Ganztagsschule. Man müsse den Zeichen der Zeit gerecht werden, so der Rektor.

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