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Grafenwöhr. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Samstagnachmittag gegen 17.15 Uhr auf der B299 zwischen Hütten und Kaltenbrunn.

Eine VW Jetta Fahrerin befuhr mit ihrem Sohn im Fahrzeug die Bundesstraße in Richtung Kaltenbrunn. Hinter hier folgte ein PKW mit Bootsanhänger aus dem Lkr. Amberg-Sulzbach. Nach einer leichten Rechtskurve kurz nach Hütten kam mit sehr hoher Geschwindigkeit ein US Amerikaner mit seinem Sportwagen ebenfalls aus Richtung Grafenwöhr und wollte die beiden Fahrzeuge überholen. Dabei übersah er ein entgegenkommendes Fahrzeug, das ebenfalls von einem US Amerikaner gesteuert wurde.

Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, zog der Sportwagen Fahrer seinen Nissan nach rechts und traf den VW Jetta. Dieser krachte mehrmals in die Schutzplanke und blieb danach in der Fahrbahnmitte vollkommen zerstört stehen. Der Nissan schleuderte wieder auf die Gegenfahrbahn und flog über die Fahrerseite des entgegenkommenden Chrysler. Danach rutschte er noch weitere 200 Meter auf der Straße entlang, bevor er den Abhang auf den Fahrrad- und Gehweg schleuderte. Dort spielten kurze Zeit vorher noch einige Kleinkinder, die glücklicherweise nicht getroffen wurden.

Die beiden Insassen im Jetta und der Unfallverursacher wurden mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Ein Rettungshubschrauber brachte einen Notarzt an die Unfallstelle. Ebenso wurde beim Sportwagenfahrer ein Alkoholtest durchgeführt, da der Verdacht auf Alkohol im Straßenverkehr bestand. Den Sachschaden an allen beteiligten Fahrzeugen schätzt die Polizei aus Eschenbach auf zirka 35.000 Euro. Die Bundesstraße war für fast zwei Stunden voll gesperrt, da sehr viel Dreck- und Trümmerteile herumlagen. Die Reinigung wie auch die Vollsperrung übernahmen die Feuerwehren aus Kaltenbrunn und Hütten, die mit 25 Mann an der Unfallstelle waren.

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