Reichlich rabiate Fußgänger

Symbolbild: Peter Hebgen, pixelio.de

Wie berichtet, kam es am Freitagvormittag, 22.09.2017 in der Fußgängerzone in der Max-Reger-Straße in Weiden bei verschiedenen Personen zu Reizungen der Atemwege durch ein Reizgas. Durch die Sofortmaßnahmen der Polizeiinspektion Weiden und intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei Weiden gelang es, eine 50-jährige Frau als Tatverdächtige zu identifizieren.

Gegen 10:35 Uhr traten am 22.09.2017 bei dreizehn Personen, darunter bei sieben Kindern, teils erheblich Atemprobleme auf. Fünf Erwachsene wurden zu genaueren Abklärungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Beschwerden sind bei den Betroffenen zeitnah wieder abgeklungen.

Durch die zeit- und personalintensiven Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Weiden aber auch durch die sofort eingeleiteten Erstmaßnahmen durch der Polizeiinspektion Weiden gelang nun ein wichtiger Ermittlungserfolg.

Die Kriminalbeamten sehen eine 50-jährige Frau aus Weiden, die sich zur Tatzeit mit einem Fahrrad im betroffenen Areal aufgehalten hat, für den Vorfall verantwortlich.

Auf die Spur der Frau kamen die Ermittler der Tatverdächtigen unter anderem durch die schnellen polizeilichen Erstmaßnahmen und Überprüfungen. Im Zuge dieser Maßnahmen gelang es bereits, die Anwesenheit der Frau im Tatortumfeld zu registrieren.

Diese Erkenntnis und verschiedene weitere Ermittlungsergebnisse, beispielsweise Informationen aus Vernehmungen, ermöglichten eine eindeutige Identifizierung der Frau. Da die Beschuldigte bei den folgenden Überprüfungen nicht persönlich angetroffen werden konnte, setzte sie sich aufgrund einer schriftlichen Aufforderung mit den ermittelnden Beamten in Verbindung und begab sich am Mittwochnachmittag, 27.09.2017 zur Dienststelle der Kripo Weiden.

Nachdem die Frau persönlich mit dem Tatvorwurf konfrontiert worden war, räumte sie ein, sich zur Tatzeit in der Fußgängerzone aufgehalten zu haben und ein Pfefferspray bei sich gehabt zu haben. Wie es dann zum Austritt der reizenden Substanz kam, ist weiterhin Teil der noch nicht abgeschlossenen polizeilichen Ermittlungen.

Nach ihrer Vernehmung wurde die Frau, gegen die derzeit wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt wird, wieder aus der polizeilichen Obhut entlassen.

Unabhängig von noch zu klärenden Fragen sehen die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Weiden die 50-Jährige für den Vorfall verantwortlich. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und einem möglichen Motiv dauern an.

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