Mit der Auswahl eines Mannes zur Kontrolle bewiesen auch Streifenbeamte der Polizeiinspektion Waldsassen ihre ausgeprägte Sensibilität für das Thema Betäubungsmittel im Grenzgebiet. Bei dem Kontrollierten fanden die Beamten mehrere Tütchen mit der gefährlichen Droge Crystal. Dies brachte den 28-Jährigen vor den Ermittlungsrichter und schließlich in eine Justizvollzugsanstalt.

Ob sich der Tatverdächtige, der in der Nacht von Montag, 05.03.2018 auf Dienstag gegen 01:30 Uhr mit einem Taxi aus der Tschechischen Republik eingereist war, bereits sicher fühlte, bleibt sein Geheimnis. Allerdings weckte der 28-Jährige tschechische Staatsangehörige mit seiner Anwesenheit in der Pfaffenreuther Straße das Interesse der Beamten der örtlichen Inspektion, bei einer nächtlichen Streifenfahrt.

Die anschließende Überprüfung führte dann zur Sicherstellung von mehreren Tütchen Crystal mit einem Gesamtgewicht von ca. 10 Gramm und bunten Tabletten die noch hinsichtlich verbotener Substanzen untersucht werden müssen.

Die Beamten, von denen einer erst vor wenigen Tagen seinen Dienst in Waldsassen antrat, nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest und setzten sich mit der Kriminalpolizeiinspektion Weiden in Verbindung, welche die weitere Sachbearbeitung übernahm.

Der 28-Jährige räumte in einer ersten Befragung auch ein, die verbotenen Rauschmittel aus der Tschechischen Republik eingeführt zu haben.

Nach Durchführung der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der Festgenommene auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden dem Ermittlungsrichter zur Entscheidung über die Haftfrage vorgeführt. Dieser sah dem Mann, der in Deutschland keinen Wohnsitz hat, als dringend tatverdächtig, Betäubungsmittel eingeschmuggelt zu haben und erließ Haftbefehl gegen den 28-Jährigen. Für den Festgenommenen folgte daher die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.