(c) Jürgen Masching. -  Weiden/Amberg. Nachdem die Tarifgespräche am 12./13. März erneut keine Einigung erbracht haben, bereitet jetzt die Gewerkschaft ver.di auch im Raum Amberg und Weiden eine erste Streikwelle vor. Dies eröffneten die Bezirksvertreter Alexander Gröbner und Manuela Dietz bei einem Pressegespräch in Weiden.

„Wir fordern in dieser Tarifrunde für eine Laufzeit von 12 Monaten 6% tabellenwirksame Einkommenserhöhung, mindestens aber 200 Euro“, so Gröbner. Daneben fordern sie auch für die Auszubildenden 100 Euro monatlich mehr, sowie eine Übernahmegarantie nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung. Und auch der Pflegedienst soll verbessert werden.

Mit den bevorstehenden Warnstreiks versuche man von Seiten ver.di den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde am 15./16.04. zu erhöhen. Warnstreiks sind in verschiedenen Bezirken der Oberpfalz geplant, so beginne man am Montag und Dienstag mit Regensburg. Auch in Amberg solle es ab Montag losgehen, dort habe man vor, die Stadtverwaltung, Bundeswehr und Klärwerke zu bestreiken. Außerdem solle es einen Demo-Zug durch Amberg geben.

Die Termine in Weiden sind noch der Planungsphase, sollen aber rechtzeitig bekanntgegeben werden. „Es sind Streiks in Weiden in Vorbereitung, diese werden auch in Absprache mit den Einrichtungen durchgeführt“, so Gröbner. „ Wir fordern alle Beschäftigten auf, sich in ver.di zu organisieren und sich mit uns gemeinsam in dieser Tarifrunde für eine deutliche Einkommenserhöhung sowie die Übernahme der Auszubildenden einzusetzen“.