Ungebremst von der Fahrbahn abgekommen

Zeitlarn. "Was bedeutet 4.0 für unsere Arbeitswelt?" So lautete das Vortragsthema von Prof. Dr. Klaus Bengler bei der KAB Zeitlarn.

Eingangs ging der Referent auf die industrielle Entwicklung ein. Die erste technische Revolution war die Einführung der Dampfmaschine, bzw. der Eisenbahn. Um 1900 folgte die zweite Revolution mit der Einführung des Fließbands. Später wurden Industrie 3.0 mit dem Computer eingeführt. 4.0 begann dann das Internet, die Robotik, das Online-Banking und die Clouds.

Unsere Arbeitswelt befindet sich also in einem stetigen Wandel. Die Digitalisierung erzeugt ähnlich dramatische Veränderungen, wie schon die erste „industrielle Revolution“. 4.0 wird einen Produktivitätsschub bringen, so die Meinung des Referenten.  Viele der Technologien werden, wie das Smartphone, bereits im Alltag genutzt.

"Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet manchem Beschäftigten Chancen; Roboter arbeiten mit Menschen zusammen und Arbeitsplätze werden sich aufgrund der technischen Entwicklung verändern." Derzeit weiß niemand, ob und wie viele Arbeitsplätze wegfallen. Ein modernes Arbeitsrecht und ein Weiterbildungsgesetz sind daher nach Einschätzung des Referenten notwendig.

Bei der Begrüßung wies Reinhold Gebhard, der KAB-Vorsitzende, schon auf das Drama von Gerhard Hauptmann hin, der im Stück „Die Weber“ den Aufstand der Weber in Schlesien von 1844 beschrieb. Die Weber wandten sich damals gegen die Einführung der mechanischen Webstühle.

Heute haben wir eine andere Situation, die Firmen sind weltweit vernetzt, das größte BMW-Werk liegt in den USA. Im Ergebnis zeigt sich, dass eine Wirtschaft 4.0 den Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen beschleunigen wird, sondiert Argumentation des Referenten.

"Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote erforderlich sein. Vor allem auf die schulische Ausbildung und das duale Bildungssystem kommen mit hoher Dynamik neue Lehrinhalte zu."

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