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Weil ein Teil der Außenfassade des Sonderpädagogischen Förderzentrums Neutraubling (SFZ) immer wieder von Vandalen mit Schmierereien verschiedenster Art „verziert“ wurde, überlegten sich Schulleiterin Elisabeth Regensburger und Petra Grimm von der Schulverwaltung des Landratsamtes, wie man versuchen könnte, diesem Treiben vielleicht auch mit unkonventionellen Methoden ein Ende zu setzen. Die Lösung: Die Wand wird mit einem von Schülerinnen und Schülern gestalteteten Graffiti versehen.

 

Unter Anleitung von Marius Altmann, Spraybar Graffitikunst, und Nadja Ateia-Jones, Jugendsozialarbeiterin am SFZ, entstanden so verschiedene Ideen, die in bunten Bildern umgesetzt nun einen Teil der Fassade des Sonderpädagogischen Förderzentrums verschönern. Nach zwei Tagen „Sprüharbeit“ stellte Schulleiterin Elisabeth Regensburger begeistert fest: „Es ist einfach toll geworden!“ Auch Graffiti - Künstler Marius Altmann zog eine sehr positive Bilanz: „Die Schülerinnen und Schüler haben super mitgemacht, jede/r durfte sprühen und auch alle haben sich getraut.“

Auch bei den Schülerinnen und Schülern kam die Idee sehr gut an: “Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas kann! Es hat total Spaß gemacht und die Ergebnisse sind wirklich gut.“, so ein Schüler.

Finanziert wurde das Projekt vom Landratsamt Regensburg als Sachaufwandsträger des SFZ, einem Zuschuss des Fördervereins der Freunde des SFZs Neutraubling e.V. sowie aus Spendengeldern.

Da die Wand an einem schlecht einsehbaren Durchgangsweg liegt, verringerte sich die Hemmschwelle der Vandalen zusehends. „Wir hoffen, dass durch das Graffiti der Reiz für Verunstaltungen jetzt etwas ab- und dafür die Einsicht zunimmt, das neue „Kunstwerk“ so zu lassen wie es ist“, so Nadja Ateia-Jones.

Positiv aufgenommen wurde die neue Fassadengestaltung übrigens auch von den Seniorinnen und Senioren des benachbarten Altenheimes, die diesen Weg häufig nutzen und so Augenzeugen dieses Projekts wurden.

 

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