Programm zum Festwochenende "Kunz & Konsorten"
Lappersdorf. Noch während die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lappersdorf bei einem tragischen Unfall im Ort gebunden war, mussten weitere Kräfte sich noch einem zweiten brenzlichen Einsatz im Marktbereich Lappersdorf widmen. Ein Bauer hatte bei Arbeiten auf seinem Feld, in den Mittagsstunden, eine Mine aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt und geistesgegenwärtig sofort die Polizei alarmiert.
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Die Polizeikräfte verständigten, nachdem sie der selben Meinung waren, es würde sich um ein Relikt aus dem zweiten Weltkrieg handeln, das Sprengkommando aus Ingolstadt an. Der Sprengmeister identifizierte das Relikt als alte Wurfmine, welche allerdings immer noch scharf war. Da der Abtransport des zünders zu gefährlich gewesen sei, entschloss der Sprengmeister diesen noch vor Ort zu sprengen. Mithilfe von zwei Wasserbehältern wurde die Wucht der Detonation eingedämmt, sodass nur ein geringer Sperrradius während der Sprengung nötig war. Dennoch wurde aus Sicherheitsgründen die angrenzende R15 auf höhe von Kaulhausen während dieser Zeit von den Einsatzkräften der Feuerwehren aus Hainsacker und Oppersdorf gesperrt.
Kurz nach 18 Uhr war dann schließlich ein kurzer Knall und eine kleine Rauchwolke über dem Feld zu sehen. Nachdem der Sprengmeister den detonierten Zünder kontrolliert hatte und Entwarnung gab, konnte die R15 für den Verkehr wieder freigegeben werden. Der Blindgänger, aus dem der Zünder herausgeschraubt wurde, konnte anschließend vom Sprengkommando Ingolstadt abtransportiert werden. Wie die Polizei Regenstauf vor Ort mitteilte, ist dieser Fund in letzter Zeit keine Seltenheit gewesen. In den letzten Wochen wurden immer wieder Relikte vom zweiten Weltkrieg auf Feldern, im Wald oder gar im Fluss Regen entdeckt.
