Integration mit Puppen

Bruck. Die Kindertagesstätte St. Josef hat seit kurzem vier neue Puppenkinder. Sie heißen Lisa, Angelo, Katharina und Tim. Mit fast 90 % bezuschusst wurden die neuen Freunde vom Sozialministerium über das Landratsamt Schwandorf anlässlich der Inklusion, Integration und Betreuung von Flüchtlings- und Asylbewerberkindern zusammen mit Migrationskindern und Einheimischen in der KiTa St. Josef in Bruck.

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Ihre Namen suchten die Kinder nach ihrer Lieblings-CD „Mit Liedern Sprache fördern“ aus. Da gibt es ein Lied zum Silbenklatschen: Lisa mag nur Sachen, die genau so lang wie ihr Name sind: Turnschuh, Birne, Kleister … Angelo mag dreisilbige Dinge wie Krokodil, Besenstiel, Lesebuch … Katharina mag sehr lange Wörter und Tim nur sehr kurze. Als Begleitung zur Sprachförder-CD werden die Puppen ihren Anschaffungszweck exakt erfüllen.

Zu Beginn fiel es einigen Kindern schwer, normalen Kontakt zu den Puppen aufzubauen. Sie zupften sie an der Kleidung, zogen sie an den Haaren und alberten rum. Sie mussten lernen, sich den Puppen gegenüber so zu verhalten, wie es in unserer Kultur üblich ist. Die Puppen – egal mit welcher Hautfarbe – können in allen Sprachen zuhören und sprechen. Sie sind zu idealen Freunden geworden, der Gedanke hinter der Investition geht auf.

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