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Interkommunaler Trinkwassernotverbund

Von Hans-Peter Weiß

Wackersdorf/Schwandorf. Die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung ist diesseits und jenseits der Gemeindegrenze zwischen Wackersdorf und der Stadt Schwandorf gesichert. Beide Kommunen haben einen sogenannten Trinkwasserzusammenschluss vereinbart. Künftig will man sich etwa bei Versorgungsengpässen aushelfen.

Für Wackersdorf ist es nach Bodenwöhr bereits der zweite Notverbund. „Bereits Ende Mai hatte der Gemeinderat dem Leitungsnotverbund zugestimmt", informierte Bürgermeister Thomas Falter bei einem Ortstermin an der Imstettener Straße. Aus der Großen Kreisstadt Schwandorf waren Oberbürgermeister Andreas Feller und Werkleiter Walter Zurek sowie Günter Kraus nach Niederhof gekommen. Die verbindende Wasserleitung (DN 100) mit einem möglichen Durchfluss von bis zu 50 Kubikmeter pro Stunde gibt es schon länger. „Jetzt wollen wir es offiziell machen und Modalitäten in einer offiziellen Vereinbarung niederlegen", sagte Bürgermeister Falter. 

Nachdem beide Kommunen auf vielen Ebenen gut zusammenarbeiten, wie etwa der gemeinsamen Kläranlage, wurde die Vereinbarung auf dem „kurzen Dienstweg" in trockene Tücher gebracht. Sollte es etwa zu Rohrbrüchen oder Versorgungsengpässen kommen, will man sich aushelfen. Wie Oberbürgermeister Andreas Feller mitteilte, hat der Schwandorfer Stadtrat die Zweckvereinbarung mit der Gemeinde Wackersdorf dieser Tage gebilligt. Der Trinkwasserverbund ist für das angrenzende Baugebiet in Niederhof und das Interkommunale Gewerbegebiet an der A 93 sehr wichtig, meinte Feller und lobte die interkommunale Zusammenarbeit.

Bis Juni 2023 soll an der Imstettener Straße eine neue Übergabestation mit erdverlegten elektronischen Zählern gebaut werden. „Störungen an Einspeiseleitungen sollten damit künftig keine Auswirkungen mehr haben", betonte Walter Zurek, der Leiter der städtischen Wasserversorgung.

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