Internet-Ausbau: OB zeigt Daumen nach oben

Schwandorf. Eine hohe Übertragungsrate im Internet ist nicht mehr nur ein weicher Standortfaktor für eine Stadt, sondern zunehmend auch immer mehr ein wirtschaftlicher. Im Schwandorfer Stadtgebiet hat sich beim Breitbandausbau schon einiges getan - und weil man sich in den Förderprogrammen gut abgesichert sieht, gibt der Schwandorfer Oberbürgermeister Andreas Feller beide Daumen nach oben für die Entwicklung.

„Fast 124 Quadratkilometer Stadtfläche, das bringt natürlich seine Herausforderungen mit sich“, sagte Feller im Gespräch mit dem Ostbayern-Kurier.

Bereits im Jahre 2012 gab man seitens der Stadtverwaltung Bedarfsanalysen und Machbarkeitsstudien in Auftrag. „Da sind wir dann erst mal erschrocken, das war kein kleiner Millionenbetrag“, erklärte Wirtschaftsförderin Maria Schuierer.
Zunächst ging es dann in einer ersten Runde in den sogenannten eigenwirtschaftlichen Ausbau, bei welchem die drei Firmen Telekom, Jobst IT und die amplus AG auf eigene Kosten den Ausbau des schnellen Internets vorantrieben. Zwei der Unternehmen haben ihre Arbeiten bereits beendet, die dritte sagte die Fertigstellung bis Ende April dieses Jahres zu. Daher sind Teile des Stadtgebietes mittlerweile schon am schnellen Netz angeschlossen.

Der Ausbau in Ortsteilen, wo dies noch nicht der Fall ist, fällt nun in den Bereich des Förderprogrammes des Freistaates Bayern. „Wer dann noch übrigbleibt, der ist im Bundesprogramm dabei“, so Schuierer. „Mit diesen beiden Programmen haben wir jetzt wirklich einen tollen Stand, so dass absehbar ist, dass alle in der Stadt Schwandorf bis Ende 2018 schnelles Internet haben und dass es für die Stadt auch finanzierbar ist“, sagte die Breitbandpatin.

Auch Andreas Feller ist nach Klärung der Finanzierung des Breitbandausbaus zuversichtlich, dass auch der zeitliche Rahmen der Baumaßnahmen eingehalten werden kann.

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Mitte Februar unterzeichnete die Stadt einen Kooperationsvertrag mit der Telekom für den weiteren Ausbau der Datenautobahn. „Wenn’s annähernd so gut läuft wie bisher, dann nicht nur einen Daumen hoch, sondern beide Daumen hoch“, so der Oberbürgermeister.

Sehen Sie die Interviews ab Samstag, 11.3., auch in unserem Video-Magazin „Ostbayern Sehen und Hören“ auf www.ostbayern-hd.de.

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