Regensburg. Am Montag, am 4. Oktober, eröffneten die Johanniter Ostbayern in Regensburg gleich zwei Familienstützpunkte. Erfreut waren sie auch über einen prominenten Besuch aus München. Der Regionalvorstand der Johanniter Ostbayern, Martin Steinkirchner, begrüßte die bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Carolina Trautner, MdL, recht herzlich. Zu dieser Eröffnungsfeier waren auch noch weitere hochrangige Gäste geladen.
Bereits Ende 2020 erweiterten die Johanniter mit ihrer Übernahme des Familienzentrums Königswiesen und des Familientreffs Nord ihr Angebot zugunsten der Familien in der Stadt Regensburg. Aus Gründen der durch die Pandemie entstandenen Bedingungen musste die Einweihungsfeier verschoben werden.
In seiner Begrüßungsrede, bedankte sich Martin Steinkirchner besonders bei der Stadt Regensburg und dem Jugendhilfeausschuss für das entgegengebrachte Vertrauen. Bereits im Sommer und Spätherbst wurde einstimmig ein Votum für die Trägerschaft durch die Johanniter, von den maßgeblichen Gremien ausgesprochen. Trotz der Pandemie hätten die beiden Stützpunkte sich gut etablieren können. Mit ihrem Angebot seien sie eine „gute und wichtige Unterstützung der Familien vor Ort", betonte Steinkirchner.
Carolina Trautner, bayerische Familienministerin bekräftigt in ihrer Rede: „Eine starke Gesellschaft braucht starke Familien! Damit Familien stark werden können, brauchen sie Orte, an denen sie Kontakte knüpfen, sich austauschen, beraten lassen und gegenseitig unterstützen. Zwei Orte sind das Familienzentrum Königswiesen und der Familientreff Nord in Regensburg und das schon seit 1987 beziehungsweise 1990.
Die Familienzentren sind über die Jahre zu einer unverzichtbaren Unterstützung für alle Familien mit Kindern geworden und leisten einen wertvollen Beitrag zum Wohle der Menschen in der Stadt Regensburg. Ich freue mich sehr, dass diese wichtigen Orte der Begegnung durch die neue Trägerschaft der Johanniter Unfallhilfe für die Familien erhalten bleiben."
Nach den Grußworten der Regensburger Bürgermeisterin, Dr. Astrid Freudenstein, stellte sie die Sachgebietsleiterin für Familie und Jugend bei den Johannitern, Sophia Schaaf, vor. Schaaf, die für beide Zentren verantwortlich zeichnet, erklärte die einzelnen Konzeptionen und führte durch den Familientreff Nord. Sie verwies auf die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements jeder einzelnen Helferin und einzelnen Helfers. Betonend weist sie auf die großzügige Förderung der Zentren durch das Bayerische Familienministerium und der Stadt Regensburg, hin.
Das Familienzentrum und der Familientreff, beide, Königswiesen seit 1987 und Regensburg Nord, Taunusstraße 5, sind die ältesten Einrichtungen ihrer Art in Regensburg. Sie sind auch seit 2013 sogenannte Familienstützpunkte. Das Herzstück beider Einrichtungen sind die Familiencafés mit der Kinderbetreuung. Natürlich sind sie auch Begegnungsstätte für Mütter, Väter, Omas, Opas und natürlich für die Kinder.
Sie sind auch Orte für Kurse für Kinder und auch Erwachsene von Eltern-Kind-Gruppen. Zumba für Kinder oder Frauengymnastik zählt ebenfalls zum Angebot.
Für Regensburg, so darf man sagen, sind die beiden Zentren eine Bereicherung mehr für diese pulsierende Stadt.
