Johanniter mit neuem Vorstand

Regensburg, Martin Lehmann verabschiedete sich nach zehn Jahren als ehrenamtlicher Vorstand des Verbands Ostbayern der Johanniter Unfallhilfe von seinem Amt und übergab dieses bei einem feierlichen Akt an seinen designierten Nachfolger Dr. Hermann Hilber. Im Regensburger Salzstadl fanden sich neben zahlreichen Mitgliedern der Johanniter auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Stadtgesellschaft ein.

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Zehn Jahre sind eine lange Zeit, in der meist viele Veränderungen geschehen. Und auch die Amtszeit von Martin Lehmann brachte viele Veränderungen mit sich. Viele neue Kindergärten sind, insbesondere im Landkreis Regensburg, entstanden. Das Hospiz in Pentling wurde in Betrieb genommen und die Motorradstaffel Regensburg ins Leben gerufen. Auch neue Ortsverbände wurden in Ostbayern gegründet.

 

Lehmann kann also auf eine äußerst erfolgreiche Zeit zurückblicken. In der Altenpflege sind die Johanniter ebenfalls ein wichtiger Faktor in Ostbayern. Dies weiß auch Margit Wild (SPD), die im Namen der Stadt Regensburg ihren Dank für die stets gute Zusammenarbeit übermittelte und Dr. Hilber einen guten Start in das neue und wichtige Amt wünschte. „Ich bin mir sicher, dass Sie das sehr gut machen werden.“

Auch Landrätin Tanja Schweiger lobte die Arbeit der Johanniter, die gerade im Landkreis sehr präsent sind. „Wir wissen Ihre Arbeit sehr zu schätzen.“ Martin Steinkirchner, der Hauptamtliche im Vorstand, verabschiedete seinen Namensvetter und Kollegen.

Zum Dank gab es einen selbst gemachten Kuchen, eine Bildercollage und das Johanniterwappen. „Auch wenn wir gerade zu Beginn nicht immer einer Meinung waren, so waren wir uns letzten Endes doch immer einig und traten nach außen stets mit gemeinsamer Stimme auf.“ Der Nachfolger ist indessen selbst schon viele Jahre aktiver Ehrenamtlicher. Dr. Hilber leitete bis vor kurzem das Johanniter Kriseninterventionsteam Regensburg. Gemeinsam mit seinem Vorgänger Martin Lehmann begann Hilber 1997 seine Johanniter-Laufbahn bei der Jugendabteilung.

Doch auch für den Oberarzt und langjährigen Johanniter-Helfer stößt Ehrenamt an Grenzen. „Bitte haben Sie Verständnis, dass auch bei mir immer zuerst die Familie und der Beruf stehen. Aber dann kommen sofort die Johanniter,“ ließ Hilber wissen.

Lehmann nickte zustimmend. Beide kennen sich laut eigenen Aussagen gut, was einer reibungslosen Übergabe sicherlich hilfreich sein wird.

Im Anschluss an die Amtsübergabe konnten sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen noch ein wenig austauschen.

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