Landkreis Schwandorf. Corona wirft insbesondere auch die Jugendarbeit in allen Bereichen durcheinander. Daher hat sich die Feuerwehr Im Lreis Schwandorf jetzt etwas einfallen lassen: Das alljährliche Zeltlager wird digital.


Für die Feuerwehren in ganz Bayern geht es trotz Corona insbesondere um die Nachwuchsarbeit zur Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes, die zu den Pflichtaufgaben einer jeder Feuerwehr und damit Gemeinde und Stadt gehört.

Nicht nur die Feuerwehrtechnische Ausbildung gehört zu den Kernaufgaben der Kreisjugendfeuerwehr unter der Leitung von Kreisbrandmeister Christoph Spörl, sondern auch die gesellschaftliche Aufgabe und Verpflichtung, den Jugendlichen Werte und soziale Kompetenzen zu vermitteln. 

Ein wichtiges Ereignis im Jahreskalender bildet normal das Kreisjugendzeltlager, das jährlich wechselnd von verschiedenen Feuerwehren im Landkreis ausgerichtet wird. In diesem Jahr würde das 29. Kreisjugendfeuerwehrzeltlager von 29.07.-02.08.2020 in Bergham stattfinden. Doch die Epidemie macht auch vor Jugendarbeit keinen Halt.

Ein hochmotiviertes Team rund um die Verantwortlichen der Feuerwehr Bergham, die in diesem Jahr Ausrichter gewesen wären, hätte gemeinsam mit dem Kreisjugendfeuerwehrausschuss ein abwechslungsreiches und für die Jugend ansprechendes Zeltlager geplant.

Gemeinsam mit beiden neuen Kreisjugendsprechern Corinna Sebast und Sebastian Esser haben die Verantwortlichen der Landkreisfeuerwehr nun ein neues Konzept auf die Beine gestellt und ein digitales Zeltlager in Leben gerufen.


Wie funktioniert ein digitales Kreisjugendzeltlager? Die Jugendfeuerwehren des Landkreises wurden dazu aufgerufen, Bilder einzureichen. Gemeinsam könne man unkompliziert auf die letzten 28 Kreisjugendzeltlagerzurückschauen, oder, um es mit den Worten der jetzigen Jugend zu sagen, ein paar schöne #throwbacksposten.

Seit Mittwoch, 29.07.2020, wird jeden Tag eine Fotostory auf den sozialen Medienkanälen Instagram-und Facebook als Story veröffentlicht.

Wenn es auch kein reales Zeltlager mit Lagerfeuerromantik und gemeinsamen Aktivitäten ersetzt, so sind die Verantwortlichen doch zuversichtlich, damit die Erinnerungen und positiven Erlebnisse aufleben zu lassen und damit im kommenden Jahr wieder gemeinsam Action und Abenteuer zu erleben.