Ein Besuch im malerisch gelegenen Markt Kallmünz gleicht einem Kurzurlaub, selbst wenn der Anlass ein Arbeitsbesuch ist, wie im Fall der Stimmkreisabgeordneten Sylvia Stierstorfer. Bei strahlendem Sonnenschein tauschte sie sich mit dem Ersten Bürgermeister Ulrich Brey nicht wie üblich im Rathaus aus, sondern während der Besichtigung vieler schönster Stellen und Plätzen der Marktgemeinde. Der Bürgermeister gab Einblicke in die Herausforderungen, die dem Markt bevorstehen, und äußerte einen großen Wunsch: „Für die weitere Entwicklung von Kallmünz wäre es sehr wichtig, dass wir die staatliche Anerkennung als „Erholungsort" bekommen.

Kallmünz hat unglaublich viel zu bieten und mit diesem Prädikat könnten wir die Fremdenverkehrsorganisation noch ganz anders aufstellen." Sylvia Stierstorfer zeigte sich von dieser Idee begeistert: „Zurecht wird Kallmünz als Perle des Naabtals bezeichnet. Seine Lage zwischen Naab und Vils, der historische und von Kunst geprägte Ortscharakter sowie die verschiedenartigen Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung sind die besten Voraussetzungen für solch eine Bewerbung. Sehr gerne unterstütze ich dieses Vorhaben, das dem Markt viele Vorteile bringen würde." Gemeinsam möchte man sich nun um die Anerkennung bemühen.

Weitere große Projekte, die im Markt künftig angegangen werden müssen, ist die Sanierung der alten, denkmalgeschützten Naabtal-Brücke sowie die Ertüchtigung der Kläranlage. „Beides Projekte, die dem Markt viel Geld kosten werden. Hier wären wir sehr dankbar, wenn uns der Freistaat, ähnlich wie bei der Sanierung der Burg, kräftig unterstützen würde", so der Bürgermeister. Auch diese beiden Punkte nahm die Landtagsabgeordnete mit auf und versicherte, geeignete Fördermöglichkeiten in Erfahrung zu bringen. „Unsere Kommunen haben viele Aufgaben zu schultern. Gerade bei historischen Bauwerken fallen immer wieder hohe Sanierungskosten an. Hier lässt der Freistaat seine Kommunen nicht im Stich", so Stierstorfer.