Kinder auf den Spuren von Wassily Kandinsky

Kallmünz. Im Zuge ihres Jahresmottos „Märchen" haben die Kinder aus der Johanniter-Kinderkrippe „KALLe" Kallmünz das russische Märchen „Wasilisa und der Feuervogel" mit Bilderbuch und Kamishibai kennengelernt.

Als Kunstkrippe haben die Kinder eine Verbindung zu Wassily Kandinskys Bild „Reitendes Paar" hergestellt. Es handelt sich um eine Märchendarstellung und könnte der Moment sein, in dem der Prinz am Ende mit der Prinzessin nach Hause reitet – für die Mädchen und Jungen in der Johanniter-Krippe ist es auf jeden Fall ganz klar dieser Moment. J

Der Künstler Kandinsky ist für den Markt Kallmünz sehr wichtig, da er 1903 mit seiner Freundin Gabriele Münter einen Sommer in Kallmünz verbrachte und so erheblich zum Entstehen der Künstlerkolonie beigetragen hat.

Aus diesem Grund haben die Kinder nicht nur sehr viel über Kandinsky erfahren, sondern sind auch zu dem Gasthaus gewandert, in dem er gewohnt hat, und haben sich seine Bilder bzw. die Kopien davon im Alten Rathaus angeschaut. Und das Bild des „Reitendes Paar" erkannten die Kleinen sofort: „Das hat der Wassily gemalt."

Natürlich durften die Kinder dann auch noch selbst ans Werk: Zusammen erstellten sie ihre eigene Version vom „Reitenden Paar". Dabei konnten sogar die Kleinsten aus der Einrichtung schon mithelfen: Der Hintergrund wurden von ihnen mit Fingerfarben gemalt. Das Laub der Bäume und der Boden wurde mit Legosteinen der „mittleren" Kinder gedruckt und das Reitende Paar selbst haben die „Großen" mit Wattestäbchen ausgetupft.

Ein Foto des Werkes hat die Johanniter-Einrichtung mit Grüßen an Kallmünz an das Lenbachhaus in München geschickt, in dem das Original hängt. „Das Lenbachhaus hat sich sehr darüber gefreut", so Einrichtungsleitung Maria Söllner.

Weitere Informationen zur Johanniter-Kinderkrippe „KALLe Kallmünz" gibt es bei Einrichtungsleitung Maria Söllner unter 09473-9511129.


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