Steinberg am See. Die unendliche Geschichte der „Kindertagesstätte“ scheint nun doch zu einem guten Ende zu führen. Bürgermeister Harald Bemmerl informierte die Gemeinderäte über den aktuellen Stand der Verhanldungen.

 

Träger der Einrichtung ist die Kirchenstiftung St. Martin, die allerdings keine Anstalten macht, das marode Gebäude zu sanieren. Mit ihrem Zaudern brachten Pfarrei und Diözese die Gemeinde in Zugzwang. Bürgermeister Harald Bemmerl drängt deshalb auf eine schnelle Lösung. Am 27. Juli unterzeichnete er einen Erbbaupachtvertrag mit der Kirchenstiftung und sicherte der Pfarrei weiterhin die Betriebsträgerschaft zu. Der Förderantrag bei der Regierung ist gestellt. Wenn die Fördermittel zugesagt sind, sollen die Aufträge für einen  Neubau für einen zweigruppigen Kindergarten und eine eingruppige Kinderkrippe vergeben werden. „2018 soll Einweihung sein“, wünscht sich der Bürgermeister. Dann werden die Kinder vom Alt- in den Neubau umziehen, der unmittelbar daneben entsteht. Das bisherige Gebäude wird anschließend abgerissen.

„Unsägliche Gerüchte“ seien im Umlauf, was das Baugebiet „Hirmerleiten III“ betrifft, so Harald Bemmerl. Dabei laufe alles nach Plan. 31 der 53 Parzellen seien bereits reserviert. Nach der Erschließung des Geländes könne im Juli 2018 mit den ersten Baumaßnahmen begonnen werden. „Die gesamte Fläche ist im Besitz der Gemeinde“, betont der Bürgermeister.

Die InMotion SeenlandPark GmbH reichte für die Holzkugel am Steinberger See einen Tekturantrag ein. „Die Konstruktion im unteren Bereich des Turms ändert sich“, nannte Bürgermeister Harald Bemmerl als Begründung. Der Balkon entsteht jetzt in 12 Meter Höhe, der untere Außenring entfällt. „Das Erscheinungsbild des Kugelturns bleibt erhalten“, sichert der Betreiber zu. Auch der Erlebnischarakter, da die Stationen auf die verbleibenden zwei Ringe verteilt würden.