Konzert zum Orgel-Jubiläum

Die Orgel in der Kirche St. Bartholomäus erklingt seit 25 Jahren. Die gesamten Jahre hindurch hat sie die Gläubigen im wahrsten Sinne des Wortes begleitet: Mit Unterstützung des Gemeindegesangs, bei besonders feierlichen Anlässen und Gedenkfeiern, nicht zu vernachlässigen auch einige Konzerte. Und auch der hiesige Kirchenchor harmoniert zusammen mit der „Königin der Instrumente“, wie Altmeister Wolfgang Amadeus Mozart die Orgel einst bezeichnete.

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Die Firma Eisenbarth aus Passau machte Pfarrer Johann Trescher auf das Jubiläum aufmerksam. Und was liegt näher, als dieses Ereignis musikalisch zu feiern. Der Ortsgeistliche hatte die Idee zu einem Konzert, das am 28. Oktober um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Neuenschwand stattfinden und an das Jubiläum erinnern wird. Bereits seit Juni laufen die Vorbereitungen: Ein Programm wurde erstellt, die Musikstücke sorgfältig ausgewählt, bei dem in erster Linie die Vielfalt des Orgelrepertoires erlebbar wird. Bereichert wird dies durch Trompete und Chorgesang. Seit Wochen freuen sich die Organisten, Monika Kagerer, Katharina Wagner und Stefan Knopf sowie Trompeter Matthias Kummert sowie der Schwandner Kirchenchor unter Leitung von Doris Götz auf dieses besondere Konzert. Dabei verströmt das kleine Gotteshaus im Ortsteil Neuenschwand seinen besonderen Charme, üben die Klänge dadurch eine spürbare Faszination auf die Zuhörer aus.

Klassische sakrale Werke verschiedener Zeitepochen begeistern die Menschen immer wieder aufs Neue, so lange es Menschen gibt, die nicht nur Musik konsumieren, sondern selber mit Freude ein Instrument erlernen und mit Ausdauer regelmäßig üben. Monika Kagerer verrichtet seit 44 Jahren den Orgeldienst in der Schwandner Kirche. 1974 wurde sie unter der strengen Schule des damaligen Pfarrer Karl Raab innerhalb von sechs Monaten an den Orgeldienst in der Kirche herangeführt, erinnert sie sich zurück.

Matthias Kummert spielt Trompete in der Blaskapelle Neukirchen bei Schwandorf, seit mehr als 15 Jahren bestimmt, wie er schätzt. Über ein paar Ecken hat sich der Kontakt zu den Schwandnern ergeben. Solo-Auftritte seien schon etwas Anderes, auch die Begleitung einer Orgel.

Katharina Wagner spielt seit dem Jahr 2000 Orgel. Im Alter von zehn Jahren hat sie mit dem Klavierspiel begonnen, „Voraussetzung für die Orgel“, wie sie sagt. Durchbeißen müsse man sich schon, ganz wichtig war auch die Unterstützung durch ihre Mutter. Pfarrer Grimm hatte einen Aufruf gestartet und Organisten gesucht, dem sie dann auch gefolgt sei.

Stefan Knopf hat im Alter von acht Jahren auch mit dem Klavier begonnen. 2016 kam das Orgelspiel dazu. Klavierunterricht hatte er in der Musikschule Neunburg. Die Orgel ist anspruchsvoller, so sein Urteil. Unter der Anleitung von Carl-Maria Böhm und Bastian Wagner erweitert er seine Kenntnisse an der Orgel.

Seit elf Jahren gibt es den Schwandner Kirchenchor, unter der Leitung von Doris Götz. Studiert hat sie Musik für Lehramt an Realschulen. Zur Gründung des derzeit 20-köpfigen Chores kam es durch Pfarrer Georg Grimm, der eine Gestaltung des Kirchenjahres angeregt hatte, antwortete Doris Götz auf Nachfrage.

Die Akteure proben einzeln und gemeinsam für dieses Konzert. Die Vorfreude darauf teilen sie sich mit Pfarrer Johann Trescher, der ebenso auf regen Besuch hofft. Der Eintritt ist frei, Spenden werden für einen sozialen Zweck verwendet.

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