Kreis Schwandorf: 34 weitere Corona-Fälle, Inzidenz bei 87,2

Kreis Schwandorf. Am Mittwoch haben sich laut Landratsamt 34 neue Corona-Infektionen bestätigt, was die Gesamtzahl auf 3973 ansteigen lässt. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und das Robert-Koch-Institut weisen aktuell dieselbe Sieben-Tage-Inzidenz von 87,2 aus. "Es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass wir heute mehr Fälle als gestern, also mehr als 34 haben werden", so Hans Prechtl, Sprecher der Behörde.
Erstmals seit den Schulschließungen mussten am Donnerstag wieder Kinder in Quarantäne geschickt werden.

Betroffen sind diejenigen Kinder der ersten Klasse der Döpfer-Schulen in Schwandorf, die die Notbetreuung in Anspruch genommen haben und deshalb im Präsenzunterricht waren.

Die Ergebnisse der Reihentestung in der Senioreneinrichtung Am Sand in Wernberg-Köblitz liegen vor. Zu den sechs bekannten positiven Fällen kamen 17 weitere  hinzu. Insgesamt sind 23 Bewohner positiv.

Für die Abhaltung von Gottesdiensten hat die Bayerische Staatsregierung gestern weitere Maßnahmen verfügt. Für alle Besucher besteht ab sofort eine FFP2-Maskenpflicht. Gottesdienste, die mehr als zehn Teilnehmer erwarten lassen, sind beim Landratsamt anzuzeigen. Etliche Mails von Pfarreien haben uns heute bereits erreicht. Die Anzeigepflicht entfällt, wenn uns das für jede Pfarrei maßgebliche Infektionsschutzschutzkonzept vorgelegt wird. "Darum bitten wir alle Pfarreien im Landkreis. Wir haben heute alle Gemeinden angeschrieben mit der Bitte, diese Information an die Pfarrämter weiterzugeben", so Prechtl.

Neue Vorgaben für Heime

Die bestehende Testpflicht für Beschäftigte in Heimen und ambulanten Pflegediensten wurde von zweimal wöchentlichen auf dreimal wöchentlich erhöht. Die Pandemiebeauftragten der Heime wurden von unserer Heimaufsicht über diese Neuerung unterrichtet.

Das für die zweite Januarhälfte angekündigte Schreiben an alle über 80-jährigen im Landkreis mit Informationen zur Impfung verzögert sich leider. Das habe am Donnerstag die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) mitgeteilt. Dort war man unter normalen Planungen davon ausgegangen, dass die Einrichtung 2-4 Tage und der Versand weitere 1-2 Tage in Anspruch nehmen würde. Da die Impfkampagne bayernweit im vollen Gange und die mediale Präsenz sehr groß ist, kommt es aufgrund des sehr hohen Aufkommens und der Notwendigkeit dezentraler Lösungen zu Verzögerungen. 

Die Mitarbeiter der AKDB arbeiten auf Hochtouren. Es werden alle Aufträge zeitnah abgearbeitet, es gibt Schichterweiterungen und es wird schnellstmöglich an die Deutsche Post versandfertig übergeben. Von über 400.000 Schreiben, die im Moment bei der AKDB beauftragt sind und noch anstehen, sind schon die Hälfte abgearbeitet. Im Landkreis Schwandorf sind rund 9.850 Schreiben betroffen.


Informationen zu Corona sind auf der Landkreishomepage unter dem Button „Coronavirus" zusammengefasst.

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