Kunststoffdach selbst verlegen: 5 Tipps für Heimwerker

Nicht immer muss es schweres und teures Glas sein: Kunststoffplatten eignen sich für zahlreiche Bedachungen rund ums Haus.

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Egal ob Carport, Hauseingang oder Terrasse: Ein Kunststoffdach erfüllt die verschiedensten Zwecke - vorausgesetzt, es wurde gut geplant und fachmännisch befestigt. Für Heimwerker mit etwas Erfahrung und Geschick ist dies mühelos möglich. Wir geben 5 Tipps zum Bau eines langlebigen Kunststoffdachs.

1. Das Kunststoffdach gründlich planen

Zunächst ist es wichtig, dass Sie sich über Ihre Erwartungen an die Bedachung klar werden: Ist das Kunststoffdach permanent der Witterung ausgesetzt, muss es also zum Beispiel auch Hagelkörner unbeschadet überstehen? Soll das Dach mehrere Jahre lang eine gute Figur machen oder benötigen Sie nur eine kurzfristige Bedachung? Soll das Material so transparent sein wie Glas - und das auf Dauer? Oder es ist für Ihren Anwendungszweck egal, wann das Kunststoffdach mit der Zeit trüb oder milchig wird? Von diesen Faktoren hängt ganz wesentlich die richtige Materialauswahl ab. Gerade bei Kunststoffdächern für den Außenbereich sollten Sie auf Robustheit, UV- und Witterungsstabilität achten.

2. Das passende Material auswählen

Profilplatten für Kunststoffdächer erhalten Sie im Fachhandel und in Baumärkten in zahlreichen Ausführungen:

- PVC ist für zeitweise Bedachungen oder für den Schuppen geeignet, wo es nicht auf dauerhafte Brillanz ankommt. Im Gegenzug ist das Material besonders leicht und preisgünstig.

- Acryl eignet sich für hochwertige Dächer über Terrasse & Co. mit entsprechendem Anspruch an Wetterfestigkeit und dauerhaften Durchblick.

- Polycarbonat (PC) ist ein sehr guter Kompromiss aus Brillanz und Preis-Leistungs-Verhältnissen. Diese Profilplatten gibt es in verschiedenen Ausführungen und Plattenstärken - von dünneren Versionen für das Gartenhaus oder einen Unterstand für die Mülltonnen bis hin zu soliden Versionen. Besonders robuste Polycarbonat-Ausführungen sind etwa die sogenannten Elefantenplatten. Sie bieten in einem breiten Temperaturbereich ein Höchstmaß an Stoßfestigkeit. Das Material, das sich auch in Sicherheitsanwendungen bewährt, hält selbst Hagelschlag mühelos stand. Der Hersteller gutta etwa gibt auf diese Qualität eine Garantie von 10 Jahren ab Kaufdatum gegen Bruch infolge von Bewitterung oder Hagelschlag sowie gegen einen übermäßigen Verlust der Lichtdurchlässigkeit.

3. Den Materialbedarf für das Kunststoffdach errechnen

Wie viele Wellplatten brauche ich für meine Dachfläche, was ist an Zubehör nötig? Diese Frage sollten Sie geklärt haben, bevor Sie zum Baumarkt starten und das Material einkaufen. Antworten gibt ein praktischer und kostenfreier Online-Dachkonfigurator [https://dachkonfigurator.gutta.de].

4. Auf eine solide Befestigung achten

Wichtig ist eine solide Befestigung des Kunststoffdachs. Empfohlen wird eine Regeldachneigung von 10 Grad, die minimale Dachneigung sollte 7 Grad betragen, damit Wasser ablaufen kann. Eine Unterkonstruktion aus Holzlatten oder Metall sorgt für die erforderliche Stabilität. Beim Befestigungsmaterial und dem Abstand der Verschraubungen sollten Sie den Empfehlungen für das jeweilige Produkt folgen.

5. Das Kunststoffdach richtig pflegen

Die gute Nachricht: Einmal montiert, braucht ein Kunststoffdach kaum Pflege. Bei Verschmutzung reicht es, das Dach einmal mit dem Gartenschlauch abzuspritzen. Tabu sind hingegen scheuernde Putzmittel. (djd)

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