Kreis Regensburg. Wegen der Pandemie tagte am Montag der Ferienausschuss des Kreistags.  Er verabschiedete den Kreishaushalt 2021 einstimmig. 

Landrätin Tanja Schweiger und Kreiskämmerin Petra Grimm hatten dem Gremium das Zahlenwerk vorgestellt und darauf hingewiesen, dass die Corona-Pandemie auch in diesem Haushaltsjahr wieder erhebliche negative Auswirkungen auf einige Bereiche des Kreishaushalts haben könne.

Im vergangenen Jahr – so die Landrätin – habe die coronabedingte Mehrbelastung des Kreishaushalts etwa 10 Millionen Euro betragen. Nur durch die Ersatzleistungen des Bundes und des Freistaats konnte dieser Betrag weitgehend ausgeglichen werden. Ob dies auch heuer wieder so der Fall sei, bleibe abzuwarten. Mit Rücksicht auf die Landkreisgemeinden werde der Kreisumlage-Hebesatz bei 39,5 Prozent belassen. So kompensiere der Landkreis auch in diesem Jahr wieder die höhere Belastung für den Landkreis durch die erneut angehobene Bezirksumlage. Beachtung verdiene, dass es gelungen sei, trotz schwieriger Rahmenbedingungen die vielfältigen weiteren Aufgaben des Landkreises nicht zu vernachlässigen, sondern im Gegenteil weiterhin mit großem Engagement voranzubringen. Diese Zielrichtung gelte auch für 2021. Der Kreishaushalt biete dafür eine verlässliche wie ambitionierte Grundlage.

Den – dem Sitzungsformat angepassten – kurzen Statements der FraktionssprecherInnen zum Kreishaushalt – Rainer Mißlbeck für die CSU, Harald Stadler für die FW, Maria Scharfenberg für Bündnis 90/Die Grünen, Sebastian Koch für die SPD, Michael Ofen für die AfD, Claudia Wiest für die ÖDP und Stefan Potschaski für die FDP – folgte die einstimmige Beschlussfassung über den Gesamthaushalt in Höhe von knapp 229 Millionen Euro.