Schwandorf. Das Landratsamt Schwandorf informiert: Nach 230 Pressemitteilungen im Jahr 2020 und weiteren 313 im Jahr 2021 ergeht heute, am 3. Januar, verbunden mit den besten Wünschen an alle Leserinnen und Leser für das neue Jahr - die erste Pressemitteilung im Jahr 2022.


Es ist die 544. Pressemitteilung seit dem 8. März 2020, als wir den ersten Coronavirus-Fall im Landkreis Schwandorf vermeldet hatten. Wie viele Pressemitteilungen bis zum Ende der Pandemie noch erforderlich sein werden, vermag heute niemand vorherzusagen. Wir stellen uns weiterhin unseren Aufgaben und verspüren auch, wie schnell sich die Lage ändern kann.

Erreichten uns vor vier Wochen noch Beschwerden darüber, dass in unserem Impfzentrum keine Termine frei wären, so bleiben aktuell viele Impftermine ungenutzt. Das war uns Anlass, am Neujahrstag (Feiertag) um 21.26 Uhr folgenden Aufruf zur Buchung von Impfterminen in Facebook zu posten: „Noch reichlich Impftermine in unseren beiden Standorten des Impfzentrums am Montag und Dienstag frei".

Der Hintergrund für unsere Aktion war, dass von 1.100 Terminen an diesen beiden Tagen an den Standorten Nabburg und Schwandorf noch 950 frei waren. Nur knapp 14 Prozent der verfügbaren Termine waren gebucht.

Das Infektionsgeschehen über den Jahreswechsel fassen wir wie folgt zusammen:

Donnerstag, 30. Dezember            42 Fälle         gesamt 15.670            Inzidenz 165,7

Freitag, 31. Dezember                   43 Fälle         gesamt 15.713            Inzidenz 151,5

Samstag, 1. Januar                        31 Fälle         gesamt 15.744            Inzidenz 156,9

Sonntag, 2. Januar                         15 Fälle         gesamt 15.759            Inzidenz 173,8

Montag, 3. Januar,             bislang 32 Fälle         gesamt 15.791            Inzidenz 175,1


Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat die Fallzahlen über den Jahreswechsel nicht täglich aktualisiert. Bis gestern, 2. Januar, war dort der Stand zum 31.12.2021 abzulesen. Deshalb wird heute am 3. Januar eine „Änderung zum Vortag" gemeldet, die von unseren Unterlagen und auch von den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) abweicht. Ein Datenabgleich wird zeitnah erfolgen.

Die Zahl der Todesfälle ist von 225 auf 227 gestiegen. Verstorben sind zwei Heimbewohnerinnen im Alter von 89 und 90 Jahren. Eine der Damen war geimpft, die andere nicht.

Einen deutlichen Anstieg verzeichnen wir bei den Omikron-Fällen, von denen wir die Gesamtzahl am 30. Dezember (Pressemitteilung Nr. 543) mit zehn angegeben hatten. Aktuell haben wir 26 bestätigte Omikron-Fälle. Diese Zahl ergibt sich aus den bis zum Neujahrstag gemeldeten Fällen. Nach Vorliegen des positiven Testergebnisses dauert es in der Regel zwei bis drei Tage, bis auch die Form der Mutante identifiziert ist.

Das Infektionsgeschehen im Landkreis bleibt diffus, also geprägt von vielen Fällen, die zueinander in keinem Zusammenhang stehen. Auch Omikron ist keinesfalls mehr auf Urlaubsrückkehrer beschränkt.

Ausbrüche in den Heimen werden abgearbeitet

Im Elisabethenheim in Schwandorf findet morgen die nächste Reihentestung statt. Im Alten- und Pflegeheim Oberviechtach wird eine nochmalige Begehung durch eine mobile Einheit des LGL stattfinden.

Informationen zu Corona sind in unserer Landkreishomepage unter den Buttons „Coronavirus" und „Impfzentrum" zusammengefasst.