Schwandorf. Das Landratsamt Schwandorf meldet: Aus den 18 Fällen, die wir am Freitag, 7. Januar, vermeldet hatten, wurden bis zum Ende der Schicht 21. Am Samstag wurden 37 neue Infektionen festgestellt, am Sonntag 36. Heute, am 10. Januar, haben uns bislang 16 Erstmeldungen erreicht.


Die Gesamtzahl der Infektionen liegt im Moment bei 16.101. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die am Samstag bei 167,0 und am Sonntag bei 182,5 lag, liegt heute bei 191,3.

Die bestätigten Omikron-Fälle stiegen seit Freitag von 69 auf 122. Im Zeitraum vom 24. Dezember bis 6. Januar liegt der Anteil der Omikron-Mutante an allen neuen Fällen bereits bei über 20 Prozent. Zum Jahreswechsel lag dieser Anteil rechnerisch noch bei 6,6 Prozent. Die deutliche Steigerung ist insofern plausibel, als es nach Vorliegen des positiven Testergebnisses in der Regel zwei bis drei Tage dauert, bis auch die Form der Mutante identifiziert ist.

Mit drei Todesfällen steigt deren Zahl auf 234. Alle drei Personen lebten zu Hause. Die beiden Männer, 62 und 73 Jahre alt, waren ungeimpft, die 69-jährige Frau war vollständig geimpft.

Am heutigen ersten Schultag nach den Weihnachtsferien haben uns zehn Meldungen von positiven Schnelltests an Schulen erreicht. Diese Fälle gelten im Moment als Verdachtsfälle und finden somit noch keinen Eingang in die Fallzahlen. Erst die namentliche Bestätigung bei einem PCR-Test begründet einen offiziellen Fall für die Statistik.

Im Elisabethenheim Schwandorf wurden die Isolationsmaßnahmen für die Ebene 2 aufgehoben. Auf Ebene 1 wurde das Besuchs- und Ausgangsverbot deutlich gelockert. Nur mehr bei Außer-Haus-Besuchen ist eine Genehmigung des Gesundheitsamtes erforderlich. Die intensivierten Testungen werden fortgeführt. In der Naabresidenz in Schwandorf fand heute die PCR-Endtestung statt. Deren Ergebnis bleibt abzuwarten.

Offiziell für beendet erklärt wurde der Ausbruch in der Dr. Loew'schen Einrichtung für betreutes Wohnen in Schwandorf.

3.142 Schnelltestungen in der ersten Kalenderwoche des Jahres

Das Bayerische Rote Kreuz und die Johanniter Unfallhilfe haben in der vom 3. bis 9. Januar gelaufenen ersten Kalenderwoche 3.142 Testungen durchgeführt. In der Vorwoche – zwischen Weihnachten und Neujahr – waren es 2.517 Testungen. Aktuell wurden 18 positive Schnelltests (Quote 0,57 %) ermittelt nach 41 (Quote 1,63 %) in der Vorwoche. Während sich die aktuellen Zahlen von denen der Vorwoche nennenswert unterscheiden, liegen sie nahe bei den Testzahlen und der Positivquote von vor zwei Wochen. In der 51. KW vom 20. bis 26. Dezember ergab sich bei 3.311 Testungen eine Quote von 0,60 %.

Verstärkt Impfungen auch ohne Termin

Zuletzt blieben zahlreiche Termine in unserem Impfzentrum ungenutzt. Experten empfehlen jedoch auch bei der neuen Virusvariante Omikron eine Schutzimpfung, um sich vor einem schweren Verlauf zu schützen. Insbesondere Boosterimpfungen bieten demzufolge einen guten Schutz. Um den Impfwilligen noch mehr Flexibilität bei der Terminauswahl zu bieten, haben sich die Verantwortlichen des Impfzentrums dazu entschlossen, in den nächsten Tagen darauf umzustellen, mehr freie Impfzeiten – also ohne Termin – anzubieten. Dennoch können zu diesen Zeiten auch Termine gebucht werden. Verbindlich vereinbarte Termine haben Vorrang. Zudem können Termine auch außerhalb der genannten Zeiten stattfinden.

Die Öffnungszeiten unseres Impfzentrums sind für die kommenden Tage wie folgt festgelegt:

Nabburg

Dienstag, 11.01., von 10 - 12.30 und von 15 - 17.30 Uhr, ab 12 Jahre ohne Termin

Mittwoch, 12.01., von 7 - 9 und von 13 - 15 Uhr, ab 12 Jahre ohne Termin

Donnerstag, 13.01., von 16 - 20 Uhr Familienimpfung für alle Personen ab 5 Jahre

Globus Schwandorf

Dienstag, 11.01., ganztags nur mit Termin

Mittwoch, 12.01., von 9 - 12.30 und von 14 - 17.30 Uhr, ab 12 Jahre ohne Termin

Informationen zu Corona sind in unserer Landkreishomepage unter den Buttons „Coronavirus" und „Impfzentrum" zusammengefasst.