Lehrer und Schulpersonal übten Erste Hilfe

Die bayerischen Schüler haben am Buß- und Bettag unterrichtsfrei. Die Lehrkräfte, der Hausmeister und die Schulsekretärin der Mittelschule Maxhütte-Haidhof nutzten dies, um sich am Vor- und Nachmittag zu betrieblichen Ersthelfern bei Notfällen ausbilden zu lassen.

 

Was tun, wenn ein Kind sich verletzt, einen Gegenstand verschluckt, bewusstlos wird, wiederbelebt werden muss?

In neun Unterrichtseinheiten brachte Herr Frischholz von der Firma Rescue-Train Gesellschaft für Sicherheit & Notfalltraining GmbH den Kursteilnehmern von der Mittelschule Maxhütte-Haidhof unter anderem folgende Themen nahe:

Wie verhält man sich bei Unfällen, Notfällen oder Rettungen? Wie überprüft man die wichtigsten Lebensfunktionen? Erste Hilfe bei Störungen des Kreislaufs, der Atmung oder bei Erstickungsgefahr. Was tun bei Knochenbrüchen, Wunden oder bedrohlichen Blutungen? Wie fertigt man einen Druckverband an? Was kann man bei einem Schock, bei epileptischen Anfällen oder bei einem Schlaganfall tun? Wie geht man mit Verbrennungen, Erfrierungen oder einer Unterkühlung um? Was kann man bei Vergiftungen oder Verätzungen machen? Wann und wie setzt man einen Defibrillator ein?

Dabei wurde nicht nur auf die theoretische Schulung, sondern auch auf praktische Übungen Wert gelegt. Im Mittelpunkt standen immer wieder lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahmen an Kindern und Jugendlichen aber auch die Erstversorgung bei alltäglichen Unfällen.

Alle Kursteilnehmer waren sich am Ende der Schulung einig, eine überaus sinnvolle Fortbildung absolviert zu haben. Dennoch wünscht sich keiner, jemals in eine ernste Ersthelfersituation kommen zu müssen.

 

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