Autobahn-Chef Stephan Krenz besucht Tunnel

Regensburg. Bundestagsabgeordneter Peter Aumer hat den Geschäftsführer der Autobahn eingeladen. Region fordert ein Gesamtkonzept für Tunnel und Brücken.

Der Pfaffensteiner Tunnel ist das Nadelöhr im Verkehrsnetz der Region Regensburg. Nach fast 45 Jahren Dauerbetrieb sind umfangreiche Sanierungen notwendig. Was dies für die Region und ganz Ostbayern bedeutet, wird momentan auf Initiative des Regensburger Bundestagsabgeordneten Peter Aumer in Berlin untersucht. Um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen, hat Aumer den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Autobahn GmbH, Stephan Krenz, nach Regensburg eingeladen. Zusammen mit Regierungspräsidenten Axel Bartelt, den beiden Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier und Alois Rainer sowie dem Niederlassungsdirektor der Autobahn GmbH, Michael Kordon, wurden der Pfaffensteiner Tunnel und die Donaubrücken besucht.

Mit den Jahren wurde nicht nur die Betonfahrbahn, sondern auch die Betoninnenschale durch den Eintrag von Chlorid stark beschädigt. Zudem traten in der Vergangenheit immer wieder Probleme bei der Bergwasserdrainage auf. Eine umfassende Sanierung ist unabwendbar. Davon überzeugten sich die Teilnehmer persönlich vor Ort. Im Blick stand nicht nur der Tunnel, sondern auch die 539 Meter lange Donaubrücke. Auch hier steht eine Sanierung an.

Aktuell passieren den Tunnel täglich 70.000 Fahrzeuge. Im Anschluss kommen noch einmal 20.000 Fahrzeuge dazu, die die Donaubrücke täglich zur Fahrt in und aus der Stadt nutzen. „Als Nord-Süd-Verbindung hat das Teilstück große Bedeutung für ganz Ostbayern" betonte Regierungspräsident Axel Bartelt. Für die Sanierung des Tunnels muss mit circa 8 Jahren gerechnet werden. Auch die Brückensanierung wird eine ähnlich lange Zeit in Anspruch nehmen. Krenz bestätigte, dass wegen des Drucks aus der Region momentan tiefgreifende Untersuchungen laufen. Dazu gehört auch der Bau einer dritten Tunnelröhre. Vor allem werden auch die verkehrlichen Auswirkungen aller Varianten geprüft.

Darum drängt der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer auf eine ganzheitliche Untersuchung und Lösung beider Maßnahmen. „Einen Dauerstau über fast zwei Jahrzehnte hält unsere Heimat nicht aus" ist sich Aumer sicher. Daher hat er im Herbst zusammen mit 18 regionalen Vertretern aus Politik und Wirtschaft ein Gesamtkonzept für die Sanierung von Tunnel und Brücke gefordert. „Unsere Autobahnen sind die Verkehrsadern der Region. Zusammen mit dem Ausbau des ÖPNV sind sie der Schüssel für eine zukunftsfähige Mobilität" ist sich Aumer sicher. Krenz nahm die Forderung aus der Region mit nach Berlin und sagte zu, sich für ein Gesamtkonzept einzusetzen.


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