Symbolbild: Angelina Ströbel, pixelio.de / Schwarzach. Am Freitag, 18.05.2018, kam es kurz vor der Mittagszeit zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2151 zwischen Hohenirlach und Schwarzenfeld. Nach bisherigen Erkenntnissen überholte ein 53-jähriger ukrainischer Lkw-Fahrer mit seinem Lkw trotz Überholverbots einen vor ihm fahrenden Sattelzug mit Anhänger. Aufgrund Gegenverkehrs scherte der Ukrainer zu früh wieder nach rechts ein und touchierte dabei den zu überholenden Sattelzug.

 

Hierbei geriet der Unfallversursacher,  dessen Lkw eine deutsche Zulassung hatte, ins Schleudern und blieb im angrenzenden Feld liegen. Der Sattelzug, der überholt wurde, geriet durch den Anstoß auf die entgegenkommende Fahrspur, wo ihm eine 57-jährige Audi-Fahrerin entgegenkam.  Diese versuchte, noch auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Hinter der Audi-Fahrerin war ein 55-jähriger VW-Fahrer, der nach rechts in ein Feld auswich und dort zum Liegen kam. Der Unfallverursacher wurde im Führerraum eingeklemmt und schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Der 47-jährige Lkw-Führer des Sattelzuges blieb unverletzt. Die Audi-Fahrerin zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Staatsstraße musste bis zur Bergung komplett gesperrt werden. Es waren mehrere freiwillige Feuerwehren der umliegenden Gemeinden im Einsatz. Zur Bergung des umgekippten Lkws sowie zur Bergung des ins Feld ausgewichenen VWs war jeweils ein Kran von Nöten. Der entstandene Sachschaden wurde  nach ersten Grobschätzungen mit 26 000, EUR angegeben.