Lob für Fischbacherinnen: „Ohne Frauenbund, da bist´ ein armer Hund“

Der Katholische Frauenbund in Fischbach unter der Leitung von Wilhelmine Hiltl ist eine starke Gemeinschaft mit Zusammenhalt und sozialer Ader für gemeinnützige finanzielle Unterstützungen. Dafür basteln sie, backen Kuchen zum Verkauf oder helfen bei der Bewirtung der Altentage der Pfarrei. Dies weiß auch Pfarrer Adolf Schöls zu schätzen, der immer wieder mal mit dem Spruch „Ohne Frauenbund, da bist´ ein armer Hund“ die Arbeit der Frauen besonders hervorhebt, so auch bei der Generalversammlung im Gasthaus Roidl.


Die Vorsitzende Wilhelmine Hiltl berichtete von einem enormen Jahrespensum an Aktivitäten. Demnach standen nicht nur Weltgebetstag, Kreuzwegandacht und Palmbuschen binden sowie deren Verkauf auf ihrer Liste, sondern auch Maiandacht an der Mariensäule mit anschließender Kaffee-Runde oder ein Besuch der Heiligen Pforte in der Karmeliten-Kirche in Regensburg mit Domführung und Abendeinkehr. Etwas Besonderes für alle war die Teilnahme an der Primiz-Feier von Florian Weindler und reges Interesse herrschte beim Vortrag von Birgit Sperl über ihren Jakobsweg.

Die Oktoberkranzwallfahrt habe man mit der MMC organisiert, so die Vorsitzende. Beim Kuchenverkauf am Missionssonntag kamen 282 Euro zusammen. Eine Einladung zum Frauenfrühstück des Nittenauer Frauenbundes nahm man gerne an und überlege, ob man sich nicht bei Gelegenheit revanchieren könnte, was aber ohne geeignete Räumlichkeit in Fischbach schwierig sei. Am 6. Fischbacher Weihnachtsmarkt wird der Frauenbund ebenfalls teilnehmen und den Erlös daraus der Kirche für den Umbau im Altarraum zur Verfügung stellen. Die Vorsitzende warb um Hilfe bei Dekoration und Verkauf. Beim Seniorennachmittag werden die Frauen wiederum die Bewirtung übernehmen und die Adventfeier soll am 11. Dezember in Brunn stattfinden.


Diskutiert wurde in der Versammlung das Problem, die schwere Fahne bei Beerdigungen zum Friedhof zu tragen. In ihren Schlussworten vor den Neuwahlen bedankte sich Hiltl im besonderen Barbara Gerdeißen für ihre 20-jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft mit einem kleinen Geschenk. Hiltl kündigte auch an dass sie maximal nur noch zwei Jahre Vorsitzende bleiben möchte (Wahlturnus ist vier Jahre) und in dieser Zeit genügend Zeit für die Suche nach einer möglichen Nachfolgerin bliebe. Sie selbst war von 1996 bis 1999 in der Vorstandschaft als Stellvertreterin aktiv und anschließend nun schon 17 Jahre als Vorsitzende.

Der Frauenbund, zeige stärkstes Engagement und man könne sich auf sie am meisten verlassen, lobte Pfarrer Adolf Schöls. Auf den Grund des Umbaus in der Pfarrkirche angesprochen, entgegnete Pfarrer Schöls, dass er mehr Platz für die Ministranten brauche und der Altarraum freier und größerer werden solle.

Die Neuwahlen brachten anschließend folgendes Ergebnis:
Vorsitzende Wilhelmine Hiltl, Stellvertreterin Pauline Windl (neu), Schriftführerin Karoline Schmatz, Kassiererin Gerlinde Frankerl und die Beisitzerinnen Maria Huf, Elisabeth Huf, Angelika Schmidmeier, Astrid Siml, Angelika Schuster und Annemarie Heindl. Kassenprüferinnen wurden Ulrike Wolf und Elisabeth Weigert.

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