Nittenau. Bürgermeister Benjamin Boml konnte am Mittwochabend über 50 interessierte BürgerInnen im Pfarrheim Nittenau begrüßen.


Viele der Teilnehmenden waren AnliegerInnen und GrundstückseigentümerInnen, die sich über die Planungen des Hochwasserschutzes informieren wollten. „Wir haben gemerkt, dass noch viele offene Fragen im Raum stehen. Aus diesem Grund haben wir gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt dieses Informationsgespräch organisiert", erklärte Benjamin Boml.

Bei einem Vortrag von Christian Götz, zuständig für den Wasserbau und die Gewässerentwicklung am Wasserwirtschaftsamt Weiden, und Roland Wach, Regierungsbaumeister der IB Schlegel, legten die beiden Ansprechpartner die Maßnahmen genauer dar.

Im Anschluss konnte unter anderem geklärt werden, weshalb keine mobile Lösung angewandt wird und wie die genauen Pläne der Konstruktionen aussehen. Außerdem wurden die genauen Zeitpläne und die geplanten Kosten erläutert. So kann mit einem Beginn der Bauzeit in etwa eineinhalb bis zwei Jahren gerechnet werden. Die Kosten in Höhe von 27,5 Millionen Euro übernimmt zu 65 Prozent der Freistaat und zu 35 Prozent die Stadt Nittenau, wobei diese Gelder durch bare und unbare Leistungen abgegolten werden.

Nach einer rund zweistündigen Diskussionsrunde konnten alle offenen Fragen geklärt werden. Diese Veranstaltung stellte den Auftakt für die Gespräche mit den GrundstückseigentümerInnen dar.