Mehrgenerationenhaus: "Bayern barrierefrei"

Eine Woche nach der Einweihung hat das Mehrgenerationenhaus Wackersdorf das Siegel „Bayern barrierefrei“ erhalten. Zur Überreichung kam heute Vormittag Sozialministerin Emilia Müller eigens nach Wackersdorf. Sie sprach von einem „Paradebeispiel einer gelungenen Inklusion“.
Die Gemeinde habe beim Umbau keine Kosten und Mühen gescheut, um Barrierefreiheit zu gewährleisten, betonte Bürgermeister Thomas Falter. Ein Aufzug, den auch Sehbehinderte bedienen können, ein Treppenlifter und Rampen ermöglichen auch Rollstuhl- und Rallatorfahrern sowie Eltern mit Kinderwägen einen ungehinderten Zugang. Auch der Wechsel der Stockwerke sei kein Problem, so der Bürgermeister. Er will die künftigen Gemeinderatssitzungen für Senioren im Gemeinschaftsraum des Hauses abhalten, um allen Bürgern die Teilnahme zu ermöglichen.

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Thomas Falter dankte dem Seniorenbeirat, dem VdK, dem Landratsamt und den Mitarbeitern im eigenen Haus für die Vorarbeiten  bei der Umsetzung der barrierefreien Maßnahmen. „Das Mehrgenerationenhaus ermöglicht den Bürgern eine größtmögliche Mobilität“, versicherte Staatsministerin Emilia Müller. Der Freistaat stelle zum Abbau von Barrieren in diesem und im nächsten Jahr 235 Millionen Euro bereit. Das Ziel „Bayern ohne Barrieren“ sei aber nur unter Mithilfe der Kommunen und der Wirtschaft möglich. Wackersdorf gehe hier mit gutem Beispiel voran. In Schwandorf drängt Emilia Müller auf den Umbau des Bahnhofes und ist der Meinung: „Da wird es allerhöchste Zeit“.


Auf dem Signet "Bayern barrierefrei" sind vier Piktogramme für die Zielgruppen abgebildet. Sie sollen zum Ausdruck bringen, dass sich in dem Haus auch geistig und körperlich behinderte Menschen, Rollstuhl- und Rollatorfahrer, ältere Mitbürger und Familien mit Kinderwägen zurechtfinden können und willkommen sind.

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