Tegernheim: Brandlegung vielleicht versuchter Mord

Tegernheim. Beim Brand eines Einfamilienhauses in Tegernheim am Donnerstag, 26.12.2019 gegen 19.20 Uhr, entstand ein Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich. Die Kripo Regensburg ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg nun wegen versuchten Mordes. Das Bayerische Landeskriminalamt hat eine Belohnung ausgesetzt.

Am zweiten Weihnachtfeiertag gegen 19.26 Uhr, wurde über Notruf ein Brand auf der Terrasse eines Einfamilienhauses im Nordosten von Tegernheim mitgeteilt. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten sich die Flammen bereits über die Fassade bis zum Dachstuhl ausgebreitet.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hatte noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen. Die bisherigen Ermittlungen lassen darauf schließen, dass das Feuer gezielt durch einen bislang Unbekannten gelegt wurde. Die schnelle massive Brandausbreitung weist darauf hin, dass das Feuer nicht ausschließlich gelegt wurde um Sachschäden zu verursachen. Ein gezielter Angriff auf das Leben der Hausbewohner ist nicht auszuschließen.



Zur Aufklärung der vermeintlichen Brandlegung, die einen Sachschaden von rund 300.000 Euro zur Folge hatte, ist nun vom Bayerischen Landeskriminalamt für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder Ergreifung der oder des Täter/s führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt worden, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt wird.

Die Belohnung ist für Privatpersonen und nicht für Amtsträger, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört, bestimmt.

Die Geschädigten stellen in Aussicht, diese Belohnung aus eigenen Mitteln noch zu erhöhen. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg bittet nun zur Aufklärung der Brandlegung, insbesondere Zeugen, die am 26.12.2019 an und um den Brandort in der Böhmerwaldstraße in Tegernheim, verdächtige Personen oder Fahrzeuge, vor allem im Zeitraum zwischen 19:00 und 20:00 Uhr, wahrgenommen haben, sich zu melden. Auch andere Hinweise auf den bislang Unbekannten Täter oder die Tatumstände sind für die Ermittler von großem Interesse. Mitteilungen werden unter der Rufnummer 0941/506-2888 entgegen genommen.

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