Am kommenden Wochenende werden in der Pfarreiengemeinschaft Bodenwöhr, Alten- und Neuenschwand erstmals wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert. Die bayerische Staatsregierung hatte Lockerungen angekündigt, die auch den Besuch der heiligen Messen betreffen. Noch längst ist die Gefahr der Ansteckung mit dem Corona-Virus nicht gebannt, und so gibt es Einiges zu beachten, was die persönliche Sicherheit des Einzelnen angeht.

Ein umfangreiches Konzept mit Sicherungsmaßnahmen wurde von Pfarrer Johann Trescher gemeinsam mit Verantwortlichen der Pfarreiengemeinschaft unter Wahrung des Sicherheitsaspekts erarbeitet. Dieses Konzept gilt für jegliche Liturgie: Heilige Messen, Maiandachten, Taufe und Trauung. Die Dauer ist stets auf 60 Minuten beschränkt.

Weihwassergefäße bleiben leer, am Eingang erwarten hilfsbereite Mitglieder des Pfarrgemeinderats oder der Kirchenverwaltung, die ihren Dienst als Ordner verrichten, die Gläubigen und weisen sie auf die Nutzung der bereitstehenden Desinfektionsspender hin. Diese sind mit einem Sensor ausgestattet, so dass diese nicht berührt werden müssen. Alle Kirchgänger müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Distanz ist stets zu wahren, zwei Meter in den eigens dafür markierten Kirchenbänken, sowie beim Betreten und Verlassen der Kirche und auch beim Schreiten hin zum Altar, um die Kommunion empfangen zu können. Bedingt durch diese Abstandsregelungen ergibt sich eine Begrenzung der Sitzplätze: maximal 62 in der Pfarrkirche in Bodenwöhr, 28 in Neuenschwand (davon 6 auf der Empore) sowie 42 in Blechhammer (insgesamt 12 in den Seitenbänken). Ehepaare und Familien brauchen diesen Abstand nicht einzuhalten, können direkt nebeneinander sitzen. Verbunden mit diesen Maßgaben ist eine vorherige telefonische Anmeldung im Pfarramt Bodenwöhr sowie im Pfarramt Neuenschwand (hier während der Sprechzeiten) notwendig.

Um die staatlich aufgegebenen Hygienemaßnahmen erfüllen zu können, sollen die Gottesdienstbesucher ihr eigenes Gotteslob mitbringen. Die Gotteslobe im Eigentum der Pfarrei stehen nicht zur Verfügung.

Der Friedensgruß beschränkt sich auf ein freundliches Zunicken, ohne Reichen der Hand. Es gibt auch kein Weiterreichen des Kollekten-Körbchens. Die Spenden können am Ausgang in die bereitgestellten Körbchen gelegt werden.

Wegen der erheblichen Einschränkungen, die trotz der Lockerungen weiterhin bestehen, werden die Vorabend- bzw. Sonntags-Gottesdienste in der Pfarrkirche vorläufig noch per Livestream übertragen. Für Gläubige, die nicht direkt an der Sonntagsmesse teilnehmen können, sondern sich über Medien oder durch persönliches Gebet mit der Sonntagsmesse verbinden, gilt die Sonntagspflicht als erfüllt.

Nähere Informationen können dem aktuellen Pfarrbrief entnommen werden.